Strom vom Dach
Fotovoltaik auf dem Tutzinger Rathaus
Am Tutzinger Rathaus wurde eine Fotovoltaikanlage installiert. Umweltreferent im Gemeinderat Bernd Pfitzner begrüßte dieses "sichtbare Zeichen für Energiewende". Damit gehe die Errichtung von Fotovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden "endlich weiter". Kurz nach der Kommunalwahl 2014 war es gelungen in Zusammenarbeit mit der Energiegenossenschaft Fünfseenland kurzfristig, vor Absenkung der Einspeisevergütung, je eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gymnasiums und der Grundschule Traubing zu installieren.
Der verstorbene Bürgermeister Rudolf Krug hatte diese Anregung der Grünen im Mai 2014 aufgenommen, genauso wie den Vorschlag, alle kommunalen Gebäude auf die Eignung für PV-Anlagen zu überprüfen. Die Studie der Energiegenossenschaft, die dem Gemeinderat und der Verwaltung seit Herbst 2015 vorliege, hat insbesondere das Dach des Rathauses als wirtschaftlichen Standort ausgewiesen. Pfitzner freute sich über den ökonomischen und ökologischen Nutzen der Photovoltaikanlage: „Der so gewonnene und gleich vom Rathaus verbrauchte Strom
ist nicht nur 100 Prozent erneuerbar und klimafreundlich, er ist auch günstiger als von einem Energieversorger bezogener Strom“. Er werde sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Energiewende mit ihren drei Säulen: Ausbau der erneuerbaren Energien, Steigerung der Energieeffizienz und verstärktes Energiesparen in Tutzing vorangetrieben werden.
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