"Glückstag fürs Ehrenamt"
Landkreis München: Gemeinsame Aktion in der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements

"Glückstag" mit Aktionen, Infos und Austauschmöglichkeiten: Ruth Burchard, Fachdienstleiterin Ehrenamt bei der Caritas, und Andrea Schüler von der Würmtal-Insel (v.l.) stellten die gemeinsamen Aktionen am 20. Septmeber vor. (Bild: us)
Die Woche des Bürgerschaftlichen Engagements findet bundesweit jedes Jahr im September statt. In diesem Jahr möchten die Freiwilligenagenturen im Landkreis München gemeinsam mit der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement der Caritas zudem einen gemeinsamen Aktionstag anbieten. Dieser findet am Freitag, 20. September statt. „Wir haben die Aktion 'Ein Glückstag fürs freiwillige Engagement' genannt“, erklärte Ruth Burchard von der Caritas-Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement.
„Zeitgleich von 18 bis 21 Uhr gibt es in der Würmtal-Insel, in Pullach, Ismaning und Ottobrunn alle denkbaren Infos rund ums Ehrenamt, um die Versicherungen, die Einsatzmöglichkeiten und den Austausch“, ergänzte dazu Andrea Schüler, die im Sozialnetz Würmtal-Insel unter anderem fürs Freiwilligenengagement zuständig ist. „Wir hier in Planegg nutzen dazu unsere Kooperation mit der Volkshochschule in Planegg. Dort werden die Inforunden und Vorträge an dem Abend stattfinden.“
Übrigens seien auch Projektideen höchst willkommen, so Schüler. „Viele unserer laufenden Ehrenamtsprojekte sind durch den Input von Bürgern entstanden. Da denke ich zum Beispiel an das Fieberfee-Projekt zur Betreuung kranker Kinder daheim oder an die Waldforscher. Wir sind offen für Neues und helfen gern, neue Sachen an den Start zu bringen, wenn wir Bedarf sehen.“
„Projektideen sind höchst willkommen“
Das gemeinsame Auftreten mit der Caritas-Fachstelle sei neu und solle Synergieeffekte anstoßen. „Es gehört zur gesellschaftlichen Pflichtaufgabe, das Ehrenamt zu unterstützen“, so Burchard. „Dem kommen wir gern nach.“ In jeder Gemeinde ordne sich das Ehrenamt etwas anders, gebe es andere Herausforderungen. Darauf gehe die Caritas-Fachstelle ein.
„Neu in diesem Jahr ist das Ehrenamt des Kulturdolmetschers“, so Burchard. „Das wollen wir vorstellen und die Weiterbildungen dazu anbieten.“ Beim Kulturdolmetscher gehe es darum, die unterschiedlichen Herkünfte der Menschen in einer Gemeinde oder im Landkreis besser zu verstehen und zu integrieren, um Missverständnisse abzubauen und gegen Sprachbarrieren anzugehen, erklärte Burchard weiter.
„Die Möglichkeiten für ein Ehrenamt sind sehr vielfältig“, meinte Schüler. "Wir klären in einem ersten Gespräch immer, welche Vorstellungen die Leute von ihrem künftigen Ehrenamt haben. Es muss schließlich passen und eine Bereicherung sein. Wenn dies gelingt, sind wir auch zufrieden. Wir können nur alle ermutigen: engagiert euch! Das macht Spaß, ist erfüllend und horizonterweiternd.“
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