Abschied naht
Nach fünf Jahren Tätigkeit: Abschiedsgottesdienst für Diakonin Monika Protze
Vor fünf Jahren kam die damals 28-jährige Monika Protze als Diakonin ins Martinsrieder Dietrich-Bonhoeffer-Haus (DBH) und übernahm die Jugend- und Familienarbeit im evangelischen Kirchensprengel Martinsried, Planegg, Gräfelfing und Lochham. Die Erwartungen an sie waren hoch, seit jeher gibt es viele engagierte Ehrenamtliche, die sich im Sprengel und den Gemeinden einbringen. Der Sprengel ist für die großen Feste, wie das Martinsrieder Dorffest oder das Würmtaler Entenrennen, bekannt. Nicht zuletzt funktioniert deshalb der Verein Miteinander e.V. als maßgebliche Finanzquelle für die Jugendarbeit und die halbe Diakonstelle so gut.
Unter Protze liefen das Café „Ausbruch“, die Veranstaltungen für die Konfirmanden und die Kochabende für Jugendliche oder die Spielegruppe hervorragend weiter. Einiges, wie besondere Gottesdienste oder das Morgencafé nahm unter Leitung der Seelsorgerin Fahrt auf. „Es hat viel Spaß gemacht, die Atmosphäre ist hier wirklich einmalig“, sagt sie. Nun werde sie ein weiteres Studium aufnehmen und verabschiede sich als Diakonin. „Ich studiere Intercultural Theology – ein ziemlich einmaliger Studiengang. Darin geht es darum, wie sich unser Glaube entwickelt, wenn andere Kultureinflüsse auf uns einwirken. Ich freue mich sehr darauf.“ Der Abschied falle ihr nicht leicht, „aber ich werde pendeln, mein Mann und ich bleiben hier wohnen. Deswegen wird die Verbindung nicht ganz abreißen“, hofft sie. Am 8. Juli findet der Abschiedsgottesdienst in der Friedenskirche statt.
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