Im Zeichen des Kontrabass

Das diesjährige Frühjahrskonzert des Kammerorchesters Weilheim steht ganz im Zeichen eines ansonsten im Hintergrund spielenden Instrumentes. Der Kontrabass ist eher als „Rhythmus- und fundamentgebendes Instrument“ bekannt. Am Samstag, 11. Mai, um 20 Uhr, beim Kammerorchester Weilheim allerdings spielt das grösste und auch tiefste Streichinstrument die „erste Geige“ in der Stadthalle. Ein absoluter Könner auf dem auch Bass-Geige genannten Kontrabass ist Josef Gilgenreiner.

Josef Gilgenreiner ist Solobassist im «Le Concert Olympique» in Belgien und Kontrabassist im Musikkollegium Winterthur. Daneben ist er Kontrabassdozent an der Kalaidos Musikhochschule Zürich. Er unterrichtet regelmäßig an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien und war Dozent im European Union Youth Orchestra (EUYO).

In der Region wurde Josef Gilgenreiner bekannt durch seine Aktivitäten in Bad Kohlgrub und Oberammergau. In Bad Kohlgrub führt er regelmäßig seinen Kontrabass-Meisterkurs im Rahmen der Klassiktage Akademie durch. Die «Klassiktage Ammergauer Alpen» betreut er als künstlerischer Leiter. Ebenso war er Initiator und künstlerischer Leiter der Kammermusikreihe «Serenata Oberammergau».

Gilgenreiner interpretiert im Frühjahrskonzert des Kammerorchester Weilheim das Concertino für Kontrabass und Streichorchester von Lars-Erik Larsson und Max Bruchs „Kol Nidrei“ in einer Bearbeitung für Streichorchester und Kontrabass.

Für einem Frühjahrskonzert entsprechende Frühlingsstimmung sorgt im Programmverlauf Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Ouvertüre zu „Lucio Silla“, eröffnet den Konzertabend. Die frische und von Leichtigkeit sprühende sogenannte Linzer Sinfonie Nummer 36 bildet einen weiteren Höhepunkt des Konzertabends unter der bewährten Leitung von Vasja Legiša.

Karten zu dem Konzert gibt es im Veranstaltungsbüro der Stadt sowie bei den üblichen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.