„Wir können stolz sein"
Richtfest an Planegger Gemeindewohnungsbau
Fast der gesamte Planegger Gemeinderat und viele Wegbegleiter des gemeindlichen Bauens in Planegg fanden sich beim Richtfest an der Münchner Straße 13 ein. Hier entstehen bis Mai 2022 zwei Gebäude mit jeweils acht sozial geförderten Wohnungen auf insgesamt 1.000 Quadratmeter Wohnfläche. Dazu kommen Tiefgarage, Fahrradabstellflächen und eine kleine grüne Oase rings um den Komplex.
„Hier entsteht ein für unsere Gemeinde so dringend benötigter geförderter Wohnraum“, meinte Bürgermeister Hermann Nafziger beim Richtfest. „Ganz herzlichen Dank an den jetzigen und den vergangenen Gemeinderat. Sie haben dem Gemeindebauvorhaben grünes Licht gegeben. Wir können stolz sein, dass hier so etwas Tolles entsteht.“
16 Wohnungen für unter zehn Euro Miete pro Quadratmeter
Klaus Scheinhardt, Geschäftsführer der Baugesellschaft München-Land GmbH (BML), unterstrich den Dank. Denn im Auftrag der Gemeinde baut die BML hier Mietwohnungen, die am Ende unter zehn Euro pro Quadratmeter kosten sollen.
„Der Markt kann es also, wenn alle wollen“, so Scheinhardt. „Dank an die Gemeinde, die dies hier möglich macht.“ Das Bauvorhaben in der Münchner Straße ist das vierte Projekt für geförderten Wohnraum für die Gemeinde nach der Josef-von-Hirsch-Straße 50 und 52, der Josef-Beyerl- und der Hofmarkstraße.
Wohnungsvergabe durch die Gemeinde
Nach dem Richtfest beginnen im Großen und Ganzen die Innenarbeiten. „Je nach Härte des Winters ist Mietbeginn ab 1. April oder ab 1. Mai“, erklärte BML-Mitarbeiter für Neubau Alberto Dupuyau. Insgesamt sieben Millionen Euro kostet das Bauvorhaben. „Das hört sich nach sehr viel an, aber immer, wenn man in die Erde muss, wird es teuer“, erklärte er weiter. „Wir bauen hier in sehr gutem Standard, auch mit namhaften Ausstattern.“
Die Gemeinde Planegg behält übrigens das Belegungsrecht für die Wohnungen. „Der Vergabeprozess beginnt, wenn genau absehbar ist, wann die Wohnungen bezugsfertig sind“, meinte Rathaus-Pressesprecherin Kiki Xander. „Die Vergabe wird im Haupt- Finanz- und Kulturausschuss behandelt werden.“
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