Feiern mit guten Freunden
30 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Planegg und Meylan
Mit Meylan bei Grenoble pflegt Planegg seine älteste Städtepartnerschaft. Diese wurde 1987 vom damaligen Planegger Bürgermeister Günther Schuppler sowie dem Meylaner Amtskollegen Claude Moussy unterzeichnet. Seither besuchen sich die Planegger und Meylaner regelmäßig gegenseitig und pflegen über den kommunalen Austausch hinaus eine rege Freundschaft. Am langen Christi-Himmelfahrt-Wochenende beherbergten die Planegger wieder die Gäste aus Frankreich und stießen auf das Partnerschaftsjubiläum an.
„Ich freue mich außerordentlich, dass ich wieder meine lieben Freunde Marie und Joseph Charrier begrüßen kann“, meinte Annelore von Aufseß zu Beginn. „Die beiden kenne ich von der allerersten Fahrt. Sie sind wirklich gute Freunde der Familie geworden und auch unsere Kinder verstehen sich gut.“ Von Aufseß gehört zum Gründungsvorstand des Planegger Partnerschaftsausschusses und organisiert und koordiniert die Treffen. Für ihr langjähriges Engagement zeichnete Bürgermeister Heinrich Hofmann sie während des Festabends auf „hoher Starnberger See“ mit der Bürgermedaille aus.
Bürgermedaille für Annelore von Aufseß
Hofmann lobte ihren maßgeblichen Anteil beim Aufbau der Partnerschaft sowie ihre Organisationsarbeit und ihr Ideenreichtum beim Gestalten der mehrtägigen Besuche. „Dieses Engagement darf ich heute auch offiziell würdigen und Ihnen mit Beschluss unseres Gemeinderates die Bürgermedaille der Gemeinde Planegg überreichen“, sagte er. Die langjährigen Präsidenten des französischen Ausschusses, George und Mireille Adji-Anastasiou aus Meylan, zeichnete der Gemeinderat ebenfalls aus. Allerdings konnten beide aus familiären Gründen nicht dabei sein.
Hofmann betonte, dass sich die beiden Gemeinden nach drei Jahrzehnten Partnerschaft ruhig auch mal als Vorbilder sehen könnten. Beide hätten mit hohem persönlichen Einsatz vieler Bürger und den gemeinsamen Aktionen ihre Städtepartnerschaft lebendig gehalten und vertieft. Konkret gebe es zurzeit vor allem auf künstlerisch-musikalischem Gebiet einen regen Austausch, so Hofmann.
Für von Aufseß liegt das lange und erfolgreiche Miteinander vor allem darin begründet, „dass beide Gemeinden das Interesse und die Neugier aufeinander wachhalten und den Austausch fördern.“ Auch für die Zukunft sieht von Aufseß die besten Aussichten. Zwar sei die Vorstandschaft des Partnerschaftsausschusses mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, „aber es gibt viele Jugendliche, die sich einbringen. Nicht zuletzt haben unsere Musiker großen Anteil daran, dass unsere Städtepartnerschaft neue Dimensionen bekommt.“
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