"Glücksmomente nehmen Platz"
Bunte und fantasievolle Stühle auf dem Kirchplatz
Bei der Mitmachaktion "Glücksmomente nehmen Platz" haben zahlreiche Starnberger Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen ihrer kreativen Energie freien Lauf gelassen. Seit Samstag, 10. Juli, sorgen 36 bunte und fantasievolle Stühle für Glücksmomente auf dem Starnberger Kirchplatz. Hinter jedem Stuhl steht eine ganz eigene und persönliche Geschichte, denn die Bürgerinnen und Bürger sollten ihre Freuden, Wünsche und Hoffnungen für den Sommer in die Gestaltung miteinfließen lassen.
Lauter Unikate
Das Konzept ist aufgegangen – jeder Stuhl ist ein Unikat mit unterschiedlichen Farben, Verzierungen und Mustern. Darunter ist ein knallgelber Stuhl mit filigran gezeichneten Bienen, ein weiterer ist mit pink eingefärbter Schafwolle versehen, sogar ein goldener Miniatur-Thron mit aufgeklebten Federkleid ist dabei. Manches Kunstobjekt wird mit dazugehörigen Geschichten präsentiert.
Die Stadt Starnberg dankt allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die bei der Gemeinschaftsaktion mitgemacht haben. Leider musste die Stadtverwaltung Corona-bedingt auf eine größere Ausstellungseröffnung verzichten, da unkontrollierte Ansammlungen derzeit nicht möglich sind. Die Stühle können zwei Wochen lang auf dem Kirchplatz besichtigt und ausgiebig erkundet werden.
Erster Impuls
Die Idee zur Aktion entstand beim Online-Workshop "re-STA-rt" und wurde in den Dienstagsstammtischen mit den Gewerbereferenten des Stadtrats, Innenstadtakteuren und Mitarbeitern der Stadtverwaltung weitergeführt. Das städtische Kulturbüro hat das Konzept zur Aktion ausgearbeitet und umgesetzt. Unterstützt wurde das Kulturbüro von den äußerst engagierten Starnbergerinnen Patricia und Naomi Lawrence. Das Ehepaar hatte den ersten Impuls für die Mitmachaktion beim Online-Workshop "re-STA-rt" gesetzt und begleitet die Ausstellung am Kirchplatz. Gleichzeitig hatte die Künstlerin Renate Hofer dieselbe Idee. Ihre bunten Stühle sind seit einigen Wochen als kleine Ausstellung im Schlossgarten zu sehen, wo sich zahlreiche Bürger bereits inspirieren lassen konnten. Anhand der Ergebnisse sieht man, dass die Ausstellung als Inspirationsquelle tatsächlich Pate stand.
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