Zahl der Arbeitslosen gestiegen
Die Quote in Weilheim liegt bei 2,6 Prozent
Zum statistischen Zähltag im Januar haben sich insgesamt im Agenturbezirk der Agentur für Arbeit mit ihren Landkreisen Weilheim-Schongau, Starnberg, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg und Fürstenfeldbruch 4.221 Menschen neu arbeitslos gemeldet. Das waren 1.209 Personen mehr als im Dezember 2019, darunter 2.912 aus einer Erwerbstätigkeit sowie 585 Männer und Frauen im Anschluss an eine Ausbildung oder Qualifizierungsmaßnahme.
Im Bezirk Weilheim-Schongau erhöhte sich die Arbeitslosigkeit von Dezember auf Januar auf 1.955 Personen. Das waren 123 arbeitslose Personen mehr als noch vor einem Jahr. 1.276 Männer und 679 Frauen waren dabei ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote betrug im Januar 2,6 Prozent (2,1 im Vormonat), vor einem Jahr stand diese bei 2,5 Prozent. 254 neue Arbeitsstellen verzeichnet der Arbeitgeberservice im Weilheim-Schongauer Raum; diese führen zu einem aktuellen Bestand von 1.370 freien Arbeitsstellen. 870 Personen kamen im Januar neu zum Arbeitslosenbestand dazu, dagegen meldeten sich 504 Männer und Frauen aus der Arbeitslosigkeit wieder ab.
In der Hauptagentur Weilheim waren 1.256 Männer und Frauen arbeitslos; dies bedeutet eine Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent. In der Agentur Schongau waren 699 Menschen arbeitslos gemeldet; die Arbeitslosenquote beträgt hier 2,6 Prozent.
Stellenentwicklung
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Weilheim waren im Januar 4.856 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember bedeutet das eine Zunahme von 36. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 686 Stellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Januar 1.025 neue Arbeitsstellen; das waren 107 weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn sind 1.025 Stellen eingegangen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Minus von 107 oder 9,5 Prozen.
Resümee der Geschäftsleitung
„Die Zahl der Arbeitslosen ist von Dezember auf Januar um 1.517 Personen angestiegen. Ausschlaggebend dafür sind vor allem witterungsbedingte beziehungsweise saisonale Gründe. Es handelt sich um eine jahreszeitlich typische Entwicklung“, erläutert Michael Schankweiler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Weilheim. Der aktuelle Bestand an Arbeitslosen liege mit 186 Personen geringfügig über dem des Vorjahresmonats und belasse die Arbeitslosenquote auf Vorjahresniveau. Die Jugendlichen, die in diesem Jahr die Schulzeit beenden, stehen derzeit kurz vor dem Zwischenzeugnis und für sie heißt es nun Endspurt. „Unsere Berufsberaterinnen und Berater stehen den Ausbildungssuchenden jederzeit zu Seite und unterstützen sie bei der Stellensuche oder beraten über Alternativen, falls es mit dem Traumberuf auf Anhieb nicht klappt“, betont der Agenturleiter.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH