Von Pause kann keine Rede sein
Laufender Lesegenuss bei der „Weilheimer Lesepause“
Amelie Fried, die Autorin, die eigentlich zur Eröffnung der „Weilheimer Lesepause“ im Pfarrheim „Miteinander“ gegen Eintritt hätte lesen sollen, sagt krankheitsbedingt ab – der „Ersatz“, wenn das Wort hier gestattet sein mag, glich dies mehr als aus, denn stattdessen referierte auf dem Kirchplatz -und das ohne Eintrittsgeld- der Kreuzritter gegen die deutsche Rechtschreibreform, Friedrich Denk, amüsant und kurzweilig zum Thema „Warum lesen?“ Denk, der kurzfristig eingesprungen war, gab damit einen Vorgeschmack auf seinen Vortrag am Montag, 24. Juli, um 19 Uhr, wenn er der Frage nachgeht „Warum Lesen die klügste Freizeitbeschäftigung ist“.
Lesen als Freizeitbeschäftigung, das ist auch der Gedanke, der hinter der Aktion „Lesepause Weilheim“ steht, die vom „Aktionskreis Innenstadt“ und unterstützt von der Stadt veranstaltet wird. Noch täglich bis zum Sonntag, 30. Juli, stehen dabei Lesungen auf dem Kirchplatz auf dem Programm. An „lesefreien“ Wochenenden können die Weilheimer im bereitstehenden Lesepavillon auf dem Kirchplatz in den aktiven Lesegenuss kommen und in den dort bereitliegenden Büchern schmökern.
Zum Auftakt am vergangenen Donnerstag waren rund hundert Lesefreunde erschienen, darunter auch Landrätin Andrea-Jochner Weiß, der Landtagsabgeordnete Harald Kühn, Weilheims dritte Bürgermeisterin Angelika Flock sowie zahlreiche andere. Als Moderatorin fungierte an diesem Auftaktabend souverän die Leiterin des Amtes für Standortförderung, Kultur und Tourismus, Jutta Liebmann. Weilheim zieht derzeit wieder einmal an.
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