Tragisches Ende eines Spaziergangs
Abgerutschter Hund löst Rettungseinsatz aus
Ein tragisches Ende fand der Spaziergang einer 22 Jahre alten Frau aus Peißenberg am Samstagvormittag am Ammerdamm.
Die Frau war mit ihren beiden Hunden dort unterwegs, einer der beiden oberhalb des Ammerwehres unglücklich an der Uferböschung abglitt und ins Wasser rutschte. Der Hund wurde über das Wehr gespült und geriet dort in die Wasserwalze des Wehres. Die Halterin sprang daraufhin unterhalb des Wehres ins Wasser, um ihren Hund aus der Wasserwalze zu befreien, konnte jedoch aufgrund des Wasserdrucks nicht zu dem Tier vordringen. Ein zufällig hinzugekommener Peißenberger sprang daraufhin ebenfalls ins Wasser und konnte sich bis zum Hund in der Wasserwalze vorkämpfen. Dort wurde er jedoch ebenfalls durch die Wasserwalze erfasst und unter Wasser gezogen. Drei weiteren hinzugekommenen Männern gelang es schließlich den Mann mit Hilfe zweier Gummireifen aus der Wasserwalze des Wehres zu befreien und an Land zu ziehen. Der Mann musste vor Ort reanimiert werden; er wurde im Anschluss an die medizinische Erstversorgung in eine Klinik eingeliefert. Die Hundehalterin musste ebenfalls zur Überwachung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Hund konnte nur noch tot geborgen werden.
Im Einsatz waren drei Rettungswagenbesatzungen mit Notarzt, Einsatzkräfte der Wasserwacht Weilheim und Uffing, zwei Streifenwagen der der Polizeiinspektion Weilheim sowie vierzig Einsatzkräfte der Feuerwehren Peißenberg und Weilheim und ein Rettungshubschrauber.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH