Endlich normales Vereinsleben
Inklusives Reit-Turnier auf dem Probsthof
Das Fazit der Vereinsvorsitzenden Ilka Niederfeld ist klar: „Das war ein wunderschönes Fest, an dem alle ihre Freude hatten, die kleinen und die großen Reiter und Reiterinnen mit und ohne Beeinträchtigung genauso wie die Pferde!“
Im letzten Jahr hatte sich der Verein „Hand und Huf“ in Peißenberg gegründet, aber wegen der Corona-Beschränkungen war an ein normales Vereinsleben bis jetzt nicht zu denken. Doch nun war es wieder soweit: Der Verein veranstaltete auf dem Hof der Familie Probst ein inklusives Geschicklichkeits-Turnier, bei dem 31 Reiterinnen und Reiter im Alter von sieben bis 65 Jahren an den Start gingen und gemeinsam mit ihren Pferden die gestellten Aufgaben meisterten. Da musste beispielsweise ein Tor geöffnet und nach dem durchreiten wieder geschlossen werden, es gab „Ringe-Stechen“, seitwärts über eine Stange treten oder durch eine „Hütchen-Gasse“ reiten, ohne die Hütchen umzuwerfen. Gestartet wurde in drei Klassen, sodass jeder nach seinen reiterlichen Fähigkeiten teilnehmen konnte.
Bei den Siegerehrungen war die Freude über die Pokale und Urkunden groß, doch am schönsten war es für alle Teilnehmer, endlich einmal wieder etwas gemeinsam zu erleben. „Zu sehen, mit wieviel Begeisterung und Gelassenheit die Reiter und ihre Pferde bei der Sache waren, war besonders schön“, so Simone Schaberl, die für die pferdegestützte Therapie im Verein zuständig ist.
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