25 neue Fahrräder für die Verkehrsschule
Landrätin: „Das Geld dafür hat der Landkreis gern gegeben“
Da war die Freude groß: Insgesamt 25 nagelneue Fahrräder gab es für die Jugendverkehrsschule in Peißenberg vom Landkreis. Rund 5.000 Euro hat Kämmerer Norbert Merk dafür aus der Landkreiskasse locker gemacht. „Und das war ein Anlass, für den Herr Merk das Geld wirklich gerne gegeben hat“, versicherte Landrätin Andrea Jochner-Weiß, die zusammen mit dem Stadtkämmerer und dem Leiter der Polizeiinspektion Weilheim, Harald Bauer, zur offiziellen Übergabe der Fahrräder gekommen war.
Gleich nach dem Verkehrsunterricht für die Schüler der Klasse 4a der Peitinger „Josef-Friedrich-Lentner-Grundschule“ war es am vergangenem Donnerstag soweit. In Anwesenheit der beiden Verkehrserzieher Polizeihauptmeisterin Steffi Engel-Jugovic und Polizeioberkommissar Thomas Fuchs sowie des Klassenlehrers Michael Richter wurden die neuen Räder attraktiv zusammengestellt und fürs Pressefoto zurecht gemacht. Seit dem 1. März sind Engel-Jugovic und Fuchs hauptamtlich bei der Polizei für die Verkehrserziehung zuständig.
Einzigartig in Bayern
Drei verschiedene Größen von Fahrrädern wurden neu angeschafft, denn es sind nicht nur immer Grundschüler, sondern auch mal Jugendliche oder auch Asylbewerber, die auf dem 3.570 Quadratmeter großem Grundstück Zur Alten Berghalde auf einer realistisch nachgebildeten Fläche mit Ampeln, Zebrastreifen, Einbahnstraßen und mehr die richtige Teilnahme am Straßenverkehr üben. Jährlich sind es alleine zwischen 1.200 und 1.400 Schüler im Alter von zehn bis elf Jahren, die hier Verkehrsunterricht erhalten. Somit ist die Schule während ihrer Betriebszeit von März bis Anfang Dezember gut ausgelastet.
Zum Schluss gab es ein Eis
Das Gelände gehört der Marktgemeinde Peißenberg und wird der Polizei seit 2007 eben zum Zweck der Verkehrserziehung auf dem Wege der Erbpacht überlassen. „Ein Gelände solcher Größe, dazu mit Unterrichtsraum und Büro ist schon etwas Besonderes und ist schon einzigartig in Bayern“, weiß Harald Bauer zu schätzen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil lud die Landrätin die Schüler dann noch zu einem Eis ein, und rief damit bei ihnen einen Jubelsturm der Begeisterung hervor.
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