Im Gymnasium eingebrochen
Der beschauliche Weihnachtsfrieden der Gilchinger Bevölkerung wurde in der Nacht am 4. Advent durch einen Einbrecher im Christoph-Probst-Gymnasium gestört, weil in der Folge ein Polizeihubschrauber über Gilching stand.
Der Hausmeister des Gymnasiums hörte gegen 23.30 Uhr, dass der Alarm ausgelöst wurde. Vor dem Haupteingang bemerkte er, dass im Erdgeschoss sowie im Flur des 1. Stocks das Licht brannte, welches nur durch das Auslösen eines Bewegungsmelders angeht. Der Zeuge entschärfte die Alarmanlage und betrat im Anschluss das Schulgebäude. Dort entdeckte im Treppenhaus mehrere Schrauben am Boden. Der Hausmeister stellte fest, dass ein Dachfenster gewaltsam geöffnet worden war. Über dieses gelangte der Einbrecher in das Gebäude, weil am Boden eine nasse Fußspur zu sehen war. Außerdem konnte der Hausmeister unmittelbar danach Schritte hören. Daraufhin verließ er die Schule und verständigte die Polizei, da er davon ausgehen musste, dass sich der Täter im Gebäudekomplex befand.
Ein Großaufgebot von verständigten Streifen umstellt das Gymnasium und zur Unterstützung wurde ein Polizeihubschrauber angefordert, der das Dach des Schulkomplexes ausleuchtete. Danach wurde die Schule von einem Hundeführer sowie von Germeringer Polizeibeamten durchsucht. Die Absuche verlief zwar negativ, aber sie erbrachte immerhin die Gewissheit, dass der Einbrecher keinerlei Türen im Gebäude aufgebrochen und auch keinerlei Gegenstände gestohlen hatte.
Ein ähnlicher Einbruch hatte sich am ersten Weihnachtsfeiertag 2012 ereignet. Damals verschaffte sich ein unbekannter Täter durch das Fenster an der Feuertreppe Zutritt zum Gymnasium. Auch damals wurde durch einen Bewegungsmelder Alarm ausgelöst. Der damalige Täter verließ die Schule durch den Notausgang neben dem Fenster, durch das er gekommen war. Laut Auskunft des damals schon tätigen Hausmeisters blieb in der Schule auch 2012 alles unbeschädigt und es wurde nichts entwendet.
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