Unmut und Konflikte wegen Umfahrung
Anton Hofreiter besucht die geplanten Trassen
Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen im Deutschen Bundestag, kommt am Freitag, 6. März, nach Weilheim.
In Weilheim hat eine geplanten Umfahrung der B 2 (Bundesstraße) zwischen Bürgern in Weilheim und Umgebung zu viel Unmut und Konflikten geführt. Geplant sind oberirdirsche Umfahrungen, die durch umgehende Naherholungs- und Naturschutzgebiete, entweder im Westen oder im Osten von Weilheim, gehen. Das staatliche Bauamt hat hierzu mehrere Trassen-Varianten erarbeitet, bei denen es nun darum geht, ob eine Variante, und wenn ja welche, gebaut wird.
Die Ortsbegehung der Trassenvarianten soll neben MdL Andreas Krahl, dem Weilheimer Bürgermeisterkandidat Manuel Neulinger und dem LandratskandidatenKarl-Heinz Grehl (alle Grüne) mit Vertretern der Bürgerinitiative Heimat 2030, der Schutzgemeinschaft Weilheimer Moos, dem LBV und dem BN durchgeführt werden, die Anton Hofreiter über die verschiedenen Trassenvarianten und ihre Folgen für die Umwelt informieren. Bedroht seien zahlreiche, seltene und geschützte Vögel- und Pflanzenarten, so die Grünen. Darüber hinaus sei eine massive Fläche von den Straßen bedroht, zubetoniert zu werden. Die Weilheimer Grünen sind gegen oberirdische Trassenvarianten. Eine Tunnelvariante werde vom staatlichen Bauamt wegen zu hoher Kosten abgelehnt.
Hofreiter-Vortrag zur Verkehrswende
Um 19 Uhr wird Anton Hofreiter im Gasthaus Oberbräu, Obere Stadt 31, den Vortrag „Klimafreundlich mobil – so geht’s!“ halten: Klimaschutz heißt Verkehrswende. In diesem Jahrzehnt müsse es gelingen, das Ruder herumzureißen und festen Kurs zu nehmen auf ein klimaneutrales Leben. Runter mit den Emissionen und "Weg vom Öl" sei ist eine gewaltige Herausforderung, die nur dann zu schaffen sei, wenn man massiv in Bus und Bahn investiere und den Rad- und Fußverkehr fördere. Welche Mittel Bündis 90 / Die Grünen dafür parat haben, legt Anton Hofreiter in seinem Vortrag dar. Mit dabei:Manuel Neulinger, Bürgermeisterkandidat, und Karl-Heinz Grehl, Landratskandidat.
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