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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
Umwelt-Einstein am Max-Born-Gymnasium
Zwei Germeringer Gewinner beim Online-Wettbewerb
Auf die offizielle Siegerehrung aller Preisträger im Münchner Museum "Mensch und Natur" mussten die Germeringer Gewinner zwar verzichten, dafür gab es eine Preisverleihung zuhause oder die Schüler konnten ihre Gewinne in der Umweltakademie persönlich abholen. Wieder einmal konnte das Max-Born-Gymnasium (MBG) beweisen, dass die Schule ihrem Namensträger, dem berühmten Mathematiker und Physiker Max Born, alle Ehren bereitet. Den 2. Platz von über 400 Teilnehmern beim Online-Wettbewerb „Umwelt-Einstein“ belegte Armin Wehner aus der Klasse 10c. Er gewann einen wasserdichten Rucksack, der aus recycelten Plastik aus dem Meer hergestellt wurde. Einen vierten Platz erzielte Mike Kaminski (7a). Er freut sich über kabellose Kopfhörer. Zum dritten Mal hatte der Online-Wettbewerb stattgefunden. Dabei mussten die Teilnehmer noch vor Corona-Zeiten im Februar eine Woche lang täglich 12 bis 19 knifflige Fragen zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit online beantworten. Dazu musste umfangreich recherchiert werden, denn die für den „Umwelt-Einstein“ Verantwortlichen von der Umwelt-Akademie legen Wert darauf, dass die Fragen das Thema Nachhaltigkeit in seiner Vielfältigkeit abbilden.
Umweltprobleme lösen
Die Umwelt-Akademie wurde 1990 von Professor Heinz und Brigitte Häberle in Oberpfaffenhofen (Landkreis Starnberg) ins Leben gerufen. Ziel der unabhängigen Umweltakademie ist es, auf Umweltthemen aufmerksam zu machen und Umweltprobleme möglichst einvernehmlich zu lösen. Nach der lateinischen Devise: Audiatur et altera pars (man höre auch die andere Seite) werden relevanten gesellschaftlichen Gruppen ein neutrales Forum zur Diskussion geboten. Heute versteht sich die Umwelt-Akademie auch als Sprachrohr der Bürger an die Politik.
Besonders schön ist der Erfolg beim "Umwelt-Einstein" vor allem weil Albert Einstein und Max Born eine enge Freundschaft verband, auch wenn sie sich inhaltlich vor allem wegen Borns Arbeiten zur Quantentheorie nicht einig waren. Der Briefwechsel zwischen Born und Einstein ist als Buchform erhältlich.
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