Schwimmer radeln 900 km und finden Verstecke
Geo-Caching-Event der Leistungsgruppen der SSG Neptun Germering
Die Schwimmer der drei Leistungsgruppen der SSG Neptun Germering erlebten ein spannendes Geo-Caching-Event. In Ermangelung von Wasssertraining sind die gut 30 Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren jetzt schon seit fünf Monaten auf dem Trockenen. Um die Fitness aufrecht zu erhalten, greifen die Trainer auf Online-Trainingspläne, Geländeläufe, Online-Gymnastik, Orientierungsläufe und jetzt eben auch auf ein Geo-Caching-Event zurück. Dass dabei alle Auflagen des Infektionsschutzes eingehalten werden, versteht sich von selbst.
Zwei Tage Abenteuer
In den Vortagen hatten die 28 Teilnehmer selber jeweils einen Geo-Cache versteckt. Dabei wird ein kleiner Behälter mit einem Kennwort versehen an einem Punkt im Gelände versteckt und die Koordinaten des Verstecks der Leitung übermittelt. So ergaben sich 28 Versteckpunkte, die sich über ein Gebiet von Weßling bis nach Aubing und vom Forstenrieder Park bis in die Aubinger Lohe verstreuten. Dann erhielten alle Teilnehmer von der Leitung die Versteckkoordinaten und konnten sich nun die Planung einer Tour erstellen, um möglichst viele dieser Verstecke aufzufinden.
Zwei Tage lang waren alle 28 Teilnehmer sowie vier Trainer mit dem Rad unterwegs. In der "Schaltzentrale" saßen die Trainer Matthias und Marcus Rips an ihrem PC und verfolgten mit großer Freude die jeweiligen Funde, die mit Selfiebeweis unmittelbar von der Fundstelle durchgegeben und in die Wertung eingegeben wurden. Dass es dabei auch gelegentlich zu verzweifelten Hilferufen kam, ist nicht verwunderlich. Gott sei Dank bezogen sich diese Hilferufe aber immer auf die vergebliche Suche, nie auf gefährliche Situationen. Mit wohlwollenden Hilfshinweisen wurden schließlich aber doch immer alle Caches gefunden. Natürlich gab es auch Unterschiede im Fleiß, wobei auch ein Minimum an Punkten als Ziel vorgegeben war.
Alle gefunden
Ein Zweier-Team schaffte es tatsächlich an den beiden Tagen, sämtliche Verstecke zu finden. So ging der Gesamtsieg in der Team-Wertung an das Geschwisterpaar Vanessa und Florian Golda, das allein schon jeweils gut 80 km radelte. Nur zwei Caches weniger fanden die Geschwister Felicitas und Nils Holderer, die sich verdient den zweiten Rang sicherten. Und obwohl nur einen Tag unterwegs, konnten sich mit einer überlegenen Fahrleistung Benedikt Wächter und Luis Obermayer den dritten Rang der Gesamtwertung sichern. Den Sonderpreis für die beste Einzelleistung holte sich Ayleen Küchen, die nicht in einem Zweier-Team in der Wertung unterwegs war.
Insgesamt legten die TeilnehmerInnen dabei gute 900 Kilometer zurück. Spaß hatten dabei wohl so ziemlich alle, und damit war dann auch das wichtigste Ziel in der derzeitigen Situation erfüllt: Die Jugendlichen aus der Isolation durch die Corona-Maßnahmen auch mal wieder raus in die Natur zu bringen und ein Erlebnis zu schaffen.
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