Klimaschutz ohne Wenn und Aber
Was halten die Grünen für konkret machbar?
Mit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts ist deutlich geworden, dass die bisherigen Klimaschutzbemühungen in Deutschland und auch in Bayern ungenügend sind. Im September wählen wir die vielleicht letzte Regierung, die noch die Chance hat, das Ruder herumzureißen. Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen werden zu einem großen Teil von europäischen und bundesrechtlichen Vorschriften geregelt, jedoch verfügen auch der Freistaat Bayern und die Kommunen über verschiedene Kompetenzen und Möglichkeiten, die Emissionen zu reduzieren.
Die öffentliche Hand fördert seit Jahren die Erstellung von Klimaschutzplänen und Anpassungsstrategien, Wärmeplänen, die meistens in der Schublade verweilen. Jetzt ist es Zeit, in wirksame Maßnahmen zu investieren, finden die Grünen. Die für vorbeugenden Klimaschutz notwendigen finanziellen Mittel sind nur einen Bruchteil der Folgekosten, die eine ungebremste Erdüberhitzung und deren Auswirkungen mit sich bringen würden.
Was geht konkret?
Was konkret können Bürger auf allen politischen Ebenen und im Privaten tun? Martin Stümpfig, Landtagsabgeordneter und Sprecher für Energie und Klimaschutz der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, wird diese Frage bei der Veranstaltung der Grünen "Unser Beitrag für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens" am Mittwoch, 15. September, um 19.30 Uhr im Rathaussaal Gilching beantworten.
Einleiten wird Dr. Lisa Bock, Klimawissenschaflterin am Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum, mit einem Kurzreferat zum Weltklimabericht, an dem sie selbst mitgewirkt hat. Mitdiskutieren wird auch die Direktkandidatin der Grünen für die Landkreise Starnberg und Landsberg und die Stadt Germering bei der Bundestagswahl, Martina Neubauer.
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