Die Lehrkräfte stellen sich vor
Mikhail Khvostikov (Querflöte) liebt besonders an der Musik, dass sie eine Sprache ist, die weltweit jeder versteht. Beim Musizieren spielt die Muttersprache keine Rolle. „Musik kennt keine Grenzen, sondern verbindet Länder und Völker. Diese Sprache ist universell, es braucht auch keine musikalische Ausbildung, um sie zu verstehen. Da ich selbst kein Muttersprachler bin, weiß ich um die Barrieren, die sich auftun, wenn wir einander nicht verstehen“, so der gebürtige Russe.
Khvostikov hat zahlreiche musikalische Erfolge vorzuweisen, hat er doch immer wieder an verschiedenen internationalen Musikwettbewerben teilgenommen und auch erste Preise gewonnen. Studiert hat er an der Gnessin-Musikakademie in Moskau. Von dort führte ihn das Studium nach München an die Hochschule für Musik und Theater. Die Grenze zwischen Kunst und Musik überschritt er mit seiner Dissertation zum Thema „Friedrich Kuhlau und seine Flötenwerke“. Seit 2010 ist er Flötist bei den Münchner Symphonikern, Stipendiat der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und auch weiterhin solistisch in Konzertsälen zu hören. Verständnis schaffen für die Musik ist Khvostikovs wichtigstes Anliegen im Unterricht. „Wer das Musizieren erlernen will, kommt an Musikschulen. Dort ist es egal, ob ich fünf oder 80 Jahre alt bin. Hier bin ich willkommen und richtig. Umso wichtiger ist es, dass ich als Lehrer immer ganz individuell unterrichte.“
So sind ihm neben den Fähigkeiten auch die Person seiner Schülerinnen und Schüler wichtig, ihr Charakter, körperliche Voraussetzung und die persönlichen Ziele. „Jeder Schüler hat seine ganz eigene Welt, in die er beim Musizieren eintaucht. Wenn ich das immer erkenne, erreichen wir gemeinsam ein produktives und erfüllendes Lernen.“
Einen Steckbrief zum Werdegang der Lehrkräfte finden Sie auf der Homepage unter www.musikschule-gilching.de/ueber-uns/lehrkraefte.
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