Schlossberghalle muss saniert werden
Dafür soll sie acht Monate schließen
Monatelang war in der Starnberger Schlossberghalle wegen Corona notgedrungen nichts los; nur die Stadtrats- und Kreistagssitzungen fanden im Großen Saal statt. Theater, Konzerte: Fehlanzeige. Nun ist sie bald wieder für acht Monate zu: Der Veranstaltungsbau soll von März bis Oktober 2022 saniert werden.
Eröffnung war 1995
Die Schlossberghalle gibt es seit 1995. Dem Bau vorangegangen war eine langwierige Suche nach dem richtigen Standort. Schließlich einigte man sich auf einen Anbau am Vogelanger, wo sich heute das Rathaus der Stadt Starnberg befindet. Bis zum Umzug in die Strandbadstraße war dort übrigens das Landratsamt untergebracht. Nach mehr als einem Vierteljahrhundert ist die Schlossberghalle in die Jahre gekommen und dringend renovierungsbedürftig. Für die stattliche Summe von 1,8 Millionen Euro soll unter anderem die Erneuerung von Entlüftung, Technik, Beleuchtung, Elektro und umfangreiche Brandschutzmaßnahmen in Angriff genommen werden. Die Entsorgung der alten Dämmung mit Mineralfasern ist mit großem Aufwand verbunden, denn dafür muss die gesamte Holzdecke abgenommen werden. Mittelfristig ist wegen der Entwässerungsproblematik auch die Sanierung des Flachdachs fällig.
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