Faires Frühstück
Auf dem Weg zur besseren Stadt
Die Stadt Starnberg hat sich auf den Weg gemacht Fair-Trade-Town zu werden. Der Zertifizierungsprozess ist dank der engagierten Arbeit der Steuerungsgruppe in vollem Gange. Die Gruppe geht das Thema ganzheitlich an: Nicht nur faire, sondern auch nachhaltige und regionale Produkte sollen in den Fokus rücken.
Am Montag, 9. Juli, um 9 Uhr lädt die Stadt Starnberg interessierte Bürger herzlich ein, sich bei einem fairen und regionalen Frühstück über das Thema „Fairer Handel“ zu informieren und sich von der hochwertigen Qualität fair gehandelter Lebensmittel, wie zum Beispiel Kaffee zu überzeugen.
Beim Thema Fair-Trade geht es aber längst nicht nur um die faire Bezahlung von Kaffee-Bauern in Südamerika. Über 1.000 Tote forderte der Einsturz einer Nähfabrik in Bangladesch im Jahr 2013. Die Textilindustrie ist dafür bekannt, Menschen in den ärmsten Ländern der Welt skrupellos auszubeuten. Erfreulicherweise gibt es auch Ausnahmen: das Münchner Label „Noh Nee“, gegründet von zwei Schwestern aus Kamerun, designt traditionell bayerische Dirndl mit traditionell afrikanischen Stoffen. Die Schwestern Rahmée Wetterich und Marie Darouiche setzen sich vor Ort für faire Arbeitsbedingungen und das Empowerment von Frauen ein, denn „Zukunft heißt Einkommen durch Bildung“.
Die Stadt Starnberg freut sich Rahmée Wetterich beim fairen Frühstück als Referentin im Wartesaal für allerhöchste Herrschaften begrüßen zu können. Sie wird einen spannenden Impulsvortrag zum Thema "Auf Augenhöhe mit den Menschen in Afrika: Zukunft heißt Einkommen durch Bildung!“ halten und Einblicke in die Arbeit ihres Labels „Noh Nee“, das seit 2011 besteht, geben.
Das faire Frühstück ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist jedoch limitiert. Anmelden kann man sich per Mail (standortförderung@starnberg.de) bis spätestens 5. Juli.
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