Endlich vor Zuschauern
Nature Boyz präsentierten sich in guter Form gegen die Peißenberg Miners
Im Peißenberger Eisstadion waren kürzlich 500 Zuschauer mit 3G-Regel zugelassen. Knapp über 300 Fans kamen ins Stadion, um die Saisoneröffnung beim Lokalderby zwischen dem SC Forst und dem TSV Peißenberg zu verfolgen – und sie wurden mit einem flotten und fairen Spiel belohnt.
Druck aufgebaut
Die Freude, endlich wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen, war den beiden Mannschaften anzusehen, denn die Saisonpremiere verlief für beide Teams erfolgreich. Es war klar, dass die Peißenberg Miners unter ihrem Trainer Christian Kratzmeir vom ersten Bully weg die Initiative übernahmen. Im ersten Spieldrittel war der Bayernligist die spieldominierende Mannschaft, die einigen Druck aufbaute. Die Defensive der Nature Boyz war gefordert, vor allem Torhüter Andreas Scholz, der gegen seine Ex-Kameraden eine sehr gute Leistung zeigte. Die Peißenberger waren es, die den ersten Saisontreffer erzielten. In der elften Spielminute brachte Markus Andrä sein Team in Führung. Der Druck hielt weiter an und daraus folgte in der 15. Spielminute die 0:2-Führung durch Martin Andrä. In der 19. Minute gelang Tobias Estermaier der 0:3-Pausenstand.
Kein Schussglück
Denkbar schlecht verlief der Start der Nature Boyz ins 2. Spieldrittel. Ein Peißenberger saß auf der Strafbank, als die Miners einen Konter in Unterzahl fuhren, den Dominic Krabbat mit dem Treffer zur 0:4-Führung abschloss. Trotz des schlechten Starts versteckten sich die Nature Boyz nicht und versuchten jetzt immer öfter, das Peißenberger Tor unter Beschuss zu nehmen. Die Defensive stand jetzt sehr sicher und ließ keine weiteren Treffer zu. Korbinian Sertl im Peißenberger Tor musste jetzt öfter sein Können beweisen. In der 30. Minute wechselten die Peißenberger den Torhüter. Jonathan Kornreder wurde auch geprüft, doch auch er hielt seinen Kasten sauber. Im letzten Spielabschnitt versuchten die Nature Boyz, das Ergebnis aus ihrer Sicht besser zu gestalten. Immer wieder tauchten Forster Stürmer vor dem Peißenberger Kasten auf, doch sie hatten das Schussglück nicht auf ihrer Seite. In der 54. Spielminute, wieder war Forst in Überzahl, schlug nochmal Dominic Krabbat zu und erzielte den 0:5-Endstand.
Fazit
Die Forster Mannschaft zeigte sich gut vorbereitet, konnte teilweise gegen den Bayernligisten Peißenberg durchaus gefallen. Mit etwas mehr Schussglück hätte das Ergebnis freundlicher aussehen können. Das beste Kompliment erfuhr die Mannschaft von gegnerischen Fans, die allesamt feststellten, dass sie die Nature Boyz nicht so stark erwartet hätten.
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