Der Kummer mit dem Schlummer
So können Schlafstörungen ihren Schrecken verlieren
Will sich nachts partout der erholsame Schlaf nicht einstellen, beginnen viele Betroffene über die Ursache ihrer Probleme mit dem Schlummer zu grübeln: War das Abendessen zu reichhaltig, das Glas Wein zu viel? Scheint die Straßenlaterne zu hell durchs Fenster? Ist die Matratze zu hart, die Decke zu warm? Oder kann ich nicht schlafen, weil mich der Streit mit der Arbeitskollegin beschäftigt? Bei den meisten Schlafstörungen gibt es nicht nur eine Ursache. Oft spielen mehrere Faktoren ineinander, die den Stresslevel kontinuierlich erhöhen und die ersehnte Ruhe vertreiben.
Schlaftagebuch deckt Probleme auf
Um der Ursache von Schlafproblemen auf die Spur zu kommen, kann es hilfreich sein, ein Schlaftagebuch zu führen. Darin werden die Schlafzeiten, das Wachliegen und vorangegangene Vorkommnisse notiert. Zudem kann hier der Partner Auffälligkeiten im Schlaf wie etwa starkes Schnarchen oder nächtliche Atemaussetzer dokumentieren. Vielen Personen mit Schlafstörungen gelingt es nur schwer, von der Hektik des Tages abzuschalten. Doch für ungestörten Schlummer sind abendliche Entspannung und innere Ruhe notwendig. Hier können natürliche Arzneimittel nervöse Unruhe lindern und die Nerven beruhigen, sodass es leichter gelingt, in den Schlaf zu gleiten. Besser ist es jedoch, manche schlechte Gewohnheit zu korrigieren.
Fehlverhalten fördert Schlaflosigkeit
So seltsam das klingt - aber auch im Umgang mit dem Schlaf kann Fehlverhalten zu Schlafproblemen führen oder diese verstärken. So schmälert das weit verbreitete Mittagsschläfchen unter Umständen die Nachtruhe, ebenso wie das allabendliche Dösen vor dem Fernseher. Und der "Absacker" am Abend verleiht im ersten Moment zwar die nötige Bettschwere, hindert den Organismus aber nachweislich am Durchschlafen. Mehr Informationen zum Thema gibt es auch unter www.entspannung-und-beruhigung.de. Experten warnen auch davor, das Bett für Aktivitäten wie Essen, Arbeiten oder Fernsehen zu benutzen, da so die Verknüpfung "Bett bedeutet Schlaf" verloren gehen kann. Zudem kann zu intensives körperliches Training am Abend den Adrenalinspiegel hochschnellen lassen und so am Schlafen hindern.
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