Groß - bunt - attraktiv
München feiert die Lange Nacht der Musik
Am Samstag, 4. Mai, wird halb München wieder zum Konzertsaal. Zum 20. Mal lockt die Lange Nacht der Musik die Besucher in Kneipen, Restaurants, Clubs, Hotels, Kirchen, Museen, Ämter und große Konzertsäle zu einem abwechslungsreichen Musikvergnügen. Über 100 ganz unterschiedliche Spielstätten sind wieder mit dabei und das Programm reicht von Klassik und Oper über Rock, Pop, Jazz, Electro, Italopop, Swing bis hin zur Volksmusik.
Stimmungsvoll
Beginn ist um 20 Uhr. Bereits vorab starten kann man um 19 Uhr in der größten Lange Nacht-Spielstätte, dem Gasteig, der sein großes Repertoire in alle Sälen und Foyers zeigt, mit einem Besuch der Oper Tosca in der Bayerischen Staatsoper oder einem Last-Minute-Tanzkurs im Vintage Club.
Swing und Jazz gibt es im Staatstheater am Gärtnerplatz, während in der Hochschule für Musik und Theater Studierende ihr Können zeigen. Mit dabei sind viele weitere bekannte Münchner Musik- und Theaterbühnen, aber auch zahlreiche ungewöhnlichen Spielorte wie die stimmungsvoll beleuchtete Stadtsparkasse München im Tal, in der die Münchner Symphoniker für diesen einen Abend ihr Domizil haben. Die ZAV-Künstlervermittlung und die Arbeitsagentur München zeigen, welche ungeahnten Schätze sich in der Arbeitsvermittlung verbergen, und sogar das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration öffnet seine Pforten für das Publikum und lässt Ensembles des Polizeiorchesters Bayern spielen. Im Müllerschen Volksbad, wo sonst nur Wasserplätschern zu hören ist, gibt es eine Chornacht und im eigens umgebauten Foyer der GEMA sorgen prämierte Newcomer für Stimmung.
Feiern inbegriffen
Viele Spielorte sind heuer neu dabei: das MUCA Museum of Urban and Contemporary Art feiert Musiknacht-Premiere, ebenso die Kirchen St. Elisabeth und St. Willibrord, die Weinbar Lump, Stein und Küchenmeister im
Alten Hof, das Restaurant Irmi, der Harman Store Munich sowie die Buchhandlung Wortwahl Buchkultur in der Reichenbachstraße, wo man auf Akkordeon, Bass und Schlagzeug trifft. Feiern kann man in dieser Nacht übrigens auch an einer der feinen Adressen der Stadt, im Night Club des Hotels Bayerischer Hof: Bis zum Morgengrauen kann man hier bei der Open-End-Party die Nacht ausklingen lassen.
Route nach Geschmack wählen
Für ein problemloses Pendeln zwischen den einzelnen Spielorten sorgen wieder eigens eingerichtete Shuttlebusse der MVG, die alle Spielorte miteinander vernetzen. Es gibt vier unterschiedliche Bustouren (Zentrum, Schwabing, Ost, Südwest), die im 10-Minuten-Takt am Knotenpunkt Odeonsplatz starten. Beginnen kann man am Ort seiner Wahl. Jeder kann sich seine Route nach seinem persönlichen Geschmack zusammenstellen, seine Lieblingsband anhören oder sich spontan treiben lassen.
Das Lange Nacht-Ticket kostet 18 Euro und gilt als Eintrittskarte in alle beteiligten Institutionen sowie als Fahrkarte für die Shuttlebusse der MVG. Auf www.muenchner.de/musiknacht findet man alle Infos zur Musiknacht und das detaillierte Programm.
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