„Es war genial“
Benefiz-Derby zwischen ESC Planegg und EC Planegg-Geisenbrunn auf dem Planegger Eiswunder
Zum zweiten Mal trafen sich die international erfolgreichen Damen des ESC Planegg – der Club ist übrigens der amtierende deutsche Meister - und die Hobbymannschaft des EC Planegg-Geisenbrunn auf dem Planegger Eiswunder. Und wie im letzten Jahr kamen viele Planegger an den Spielflächenrand, um die Partie anzuschauen. „Es freut mich sehr, dass viele kamen“, so Organisator Micha Rabeneck. „Denn wo gibt es das schon, dass so hochkarätige Spieler auf der Eisfläche stehen und Eishockey vom Feinsten bieten? Es war einfach genial!“
„In echt“ spielen die Damen in Grafing und kommen zu den Trainingseinheiten und Oberliga- und Meisterschaftsspielen aus ganz Oberbayern zusammen. Die Herrenmannschaft ist in Germering zu Hause. „Für gewöhnlich treffen sie also nicht aufeinander“, so Rabeneck. Wie schon im vergangenen Jahr schätzte er die Offenheit der Mannschaften, sich zu einem Spiel zu treffen. „Schließlich geht es auch um eine mögliche Verletzungsgefahr beim Benefizspiel und die schwierige Terminabstimmung. Übrigens wurden für das Spiel die Regeln geändert: statt Bodycheck, wie es bei den Männern üblich ist, gab es die sanftere Frauen-Eishockeyvariante.“
661 Euro für die Familienberatungsstelle
Solche Spiele weckten die Begeisterung bei den Zuschauern für Eishockey, machten Lust, selbst Eishockey zu spielen, und könnten generell vielleicht auch die Förderung für die Eishockey-Damen seitens der Gemeinde ankurbeln, so Rabeneck weiter. Das knappe Ergebnis von 7:6 für die Männer nach einem flotten Spiel mit vielen spektakulären Spielzügen und spielerischer Eleganz der Damen war dabei fast schon nebensächlich.
Denn schließlich ging es beim Benefizspiel vor allem um die Spenden, die diesmal zugunsten der Familienberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt in Planegg gesammelt wurden. Jeder Euro Eintritt und die extra Spenden flossen in den Spendentopf. Am Ende kamen 661 Euro für die soziale Planegger Einrichtung zusammen. „Die Nachfrage nach einem dritten Spiel ist schon jetzt groß“, so Organisator Rabeneck. „Aber im Moment lässt sich dazu noch nichts weiter sagen.“
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