Erste Hilfe für verdorrte Pflanzen
So strahlen die Blumen wieder
Sie sehen nicht nur unästhetisch aus, sondern machen das Herz vieler Gärtner auch etwas schwerer: Schlagen Hitze den Pflanzen sprichwörtlich auf das Gemüt oder hat man vergessen, sie zu gießen, lassen die Blumen die Köpfe hängen. Wie man Pflanzen wieder auf den blühenden Weg bringt, verraten folgende Tipps:
Die Rettung naht
Verdorrte Pflanzen lassen sich oft noch retten. Dazu braucht man allerdings ein wenig gärtnerisches Wissen. Das Erste, was viele oftmals falsch machen, ist übermäßiges Gießen. Die Wurzeln haben dabei nämlich nichts davon. Haben sich am Rande des Topfes bereits Risse gebildet, fließt dort auch das Wasser wieder heraus oder es sickert sofort durch das Abzugsloch am Topfboden hinaus, sodass es der Pflanze an sich auch nicht zugutekommt.
Im Eimer
Wer verdorrte Pflanzen retten möchte, sollte diese zunächst besser in einen Eimer mit Wasser gefüllt stellen. Sind im Wasser dann keine Luftblasen mehr zu sehen, ist das ein Zeichen dafür, dass die Wurzeln genügend Flüssigkeit aufgenommen haben. Anschließend sollte man die Pflanze aus dem Eimer herausnehmen und noch einige Zeit an der Luft bleiben, damit überschüssiges Wasser abtropfen kann.
Weg mit den Blättern
Ist es im Sommer heiß, werfen viele Pflanzen ihre Blätter oder Blüten ab. Das machen sie zum Eigenschutz, denn so sparen sie durch die verringerte Verdunstungsfläche Wasser ein. Die Pflanze sollte daher regelmäßig gegossen und gedüngt werden.
Schädlinge, wie zum Beispiel Blattläuse, sind ein Zeichen dafür, dass die Pflanze geschwächt ist. Sommerliche Temperaturen locken zudem Blattläuse an. Die betroffenen Stellen können entweder abgewaschen werden oder man schneidet die Pflanze entsprechend zu. Ein falscher Standort im Garten oder eine zu geringe Sonneneinstrahlung können ebenso schaden.
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