Die Säule der Gesellschaft
Dr. Monika Hintz erhält Auszeichnung
Bei der Ehrung von links. Thomas Beyer (Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege Bayern), Margarete Blunck (Sozialreferentin der Gemeinde Gilching), Monika Hintz, Stefanie Hirsch (Geschäftsführerin der Familieninsel Gilching e.V.), Susanne Veit (Geschäftsführerin des Landesverbands der Mütter- und Familienzentren in Bayern e.V.) und Staatssekretär Johannes Hintersberger. (Bild: Familieninsel Gilching)
Dr. Monika Hintz wurde für die Famileininsel Gilching e.V. von Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger im Bayerischen Sozialministerium in München mit dem „Ehrenamtsnachweis Bayern“ ausgezeichnet. Monika Hintz engagiert sich seit Mai 2001 ehrenamtlich für die Familieninsel Gilching. Als Mitbegründerin des damaligen Mütterzentrums erstreckt sich ihr Engagement auf diverse Bereiche: langjährige Vorstandsarbeit als erste Vorsitzende, Organisation des Offenen Treffs für Familien mit kleinen Kindern und nicht zuletzt die Initiierung des Projekts Familienbegleitung.
Einsatz für Menschen
Beim Festakt zeichnete Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger 18 Ehrenamtliche aus, die sich von der Jugendarbeit, über die Hilfe für Asylbewerber bis hin zum Sport – für ihre Mitmenschen einsetzen. Hintersberger zeigte sich erfreut: „In Bayern ist fast jeder zweite Bürger über 14 Jahre freiwillig engagiert. Alle, die ihre Zeit und ihr Herzblut für ihre Mitmenschen einsetzen, tragen zu einer lebendigen Kultur des Ehrenamtes bei. Freiwilliges Engagement kennt keine sozialen oder gesellschaftlichen Schranken: Junge helfen Älteren und umgekehrt.“
Thomas Beyer, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, würdigte die Engagementbereitschaft in Bayern: „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich ehrenamtlich einbringen, allein in Bayern sind es rund fünf Millionen Menschen". Dabei handele es sich in vielen Fällen um ein langfristiges, kontinuierliches Engagement. "Das gibt den Menschen, die Hilfe annehmen, Sicherheit und Vertrauen in die Gesellschaft.“
Seit 2009 haben über 9.000 Freiwillige den Ehrenamtsnachweis Bayern erhalten. Er wurde von den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege Bayern auf Initiative des Katholischen Frauenbunds in Bayern mit Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums geschaffen. Der von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft anerkannten Urkunde liegt ein Nachweis über die genaue Tätigkeit im jeweiligen Engagement bei. Daraus kann jeder künftige Arbeitgeber erkennen, welche Fähigkeiten und Talente jemand über Jahre im Engagement eingebracht und erworben hat. Erhalten kann den Nachweis jeder Ehrenamtliche, der sich jährlich mindestens 80 Stunden einbringt oder in einem zeitlich begrenzten Projekt in diesem Umfang tätig war oder ist.
Den Ehrenamtsnachweis ausstellen kann die Organisation, bei der die ehrenamtliche Tätigkeit ausgeübt wird. Unter www.ehrenamtsnachweis.de gibt es weitere Informationen.
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