Die Haushaltsplanungen für 2020 begannen in Planegg. Zum Auftakt wusch Bürgermeister Heinrich Hofmann das Gemeindesäckel im Valentinsbrunnen. (Bild: J.Sauer)
Die Haushaltsplanungen für 2020 begannen in Planegg. Zum Auftakt wusch Bürgermeister Heinrich Hofmann das Gemeindesäckel im Valentinsbrunnen. (Bild: J.Sauer)
Zur letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause stellte Kämmerer Peter Vogel die aktuellen Haushaltsentwicklungen vor und gab damit den Auftakt für die Haushaltsdiskussionen für 2020. Das „Top-Jahr 2018“ mit extrem hohen Gewerbesteuereinnahmen werde es in der Form nicht gleich wieder geben, so Vogel. Damals hatte er mit 18,8 Millionen Euro Gewerbesteuer kalkuliert. Am Ende wurden 26,2 Millionen Euro ins Gemeindesäckel gespült.
Für 2019 sind 19,5 Millionen Euro angesetzt. Auch dies wurde bereits übertroffen, erklärte Vogel. Bisher sind 20,57 Millionen Euro eingegangen. „Letztes Jahr war für unsere Verhältnisse über die Maßen gut, dieses Jahr ist normal“, kommentierte er.
Genaue Schätzungen seien schwierig, da unter dem Jahr „viele Aufs und Abs“ aufgrund von konjunkturellen Entwicklungen passieren würden. Vogel sprach von „Seitwärtsbewegungen auf dem Markt“. Ganz wichtiger Fakt sei es, dass nach der Zahlung der Kreisumlage und nach Berücksichtigung für die anstehenden Investitionen die Gemeinde weiterhin schuldenfrei bleibe, so Vogel. Grund zur Sorge gebe es also absolut nicht, denn die Einkommenssituation von Planegg sei „solide und nach wie vor konstant, auch wenn die Gewerbesteuer im Moment nicht mehr so reichlich fließt“.