Unterstützung in Notlagen
Gautinger Haerlin'sche und Ludwig-und-Marie-Therese-Sozialstiftung
Gautinger Sozialstiftung: „Vielleicht hilft gerade Ihre eigene Spende dem bedürftigen Nachbarn oder den Klassenkameraden der Kinder. Machen Sie bedürftigen Bürgern Mut, sich bei uns zu melden. Helfen Sie mit, dass unsere Sozialstiftung bekannter wird", so Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. (Bild: Gemeinde Gauting)
Seit 1977 unterstützt die Gautinger Sozialstiftung Bürger in finanziellen Notlagen. Damals vereinten sich die Haerlin’sche Kinderfürsorgestiftung von Julius Haerlin, die 1919 gegründet vor allem Kindern zur Seite stand, und die Ludwig-und-Marie-Therese-Stiftung, die ebenfalls auf viele Jahrzehnte währendes Engagement zurückblickte.
Alle jene Bürger können von der Sozialstiftung unterstützt werden, die bereits sämtliche andere staatliche Förderungen abgefragt haben. Damit unterstützt die Gautinger Sozialstiftung vor allem auch Bürger, die aufgrund ihrer Einkommensverhältnisse geradeso nicht von staatlichen Fördertöpfen oder Familienzulagen profitieren können.
Zum ersten Schritt ermutigen
Besonders jetzt in Coronazeiten mit lang andauernder Kurzarbeit und gestiegenen Kosten aufgrund von Homeoffince und Homeschooling geraten viele Bürger an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten. Kommen dann noch eine Mieterhöhung, außergewöhnliche Arztkosten oder andere unvorhergesehene Belastungen dazu, wird aus der Finanzgrenze schnell eine Finanznot.
Einen Rechtsanspruch gebe es zwar nicht, die Sozialstiftung helfe dennoch, wo sie könne. „Es ist wichtig, dass Hilfsbedürftige von unserer Stiftung erfahren“, betont verantwortliche Rathausmitarbeiterin Cornelia Hollstein. „Der erste Schritt ist meist der schwierigste. Wir ermutigen bedürftige Personen, auf uns zuzukommen. Wir beraten, helfen und unterstützen gern. Unsere wichtigste Botschaft: wir können helfen!“
Spenden gesucht
Die Beratung umfasst auch das Prüfen von anderen Finanzförderungen, die Bürger vielleicht gar nicht so im Blick haben. „Wir kümmern uns einfach“, so Hollstein. „Die Bürger sind bei uns wirklich gut aufgehoben.“ Aber natürlich können nur verteilt werden, was vorher in den Stiftungstopf geflossen ist. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger dankte allen Spendern für ihre Großzügigkeit und ermutigte zu Spenden. „Jeder noch so kleine Betrag hilft“, sagt Kössinger. „Vielleicht hilft gerade Ihre eigene Spende dem bedürftigen Nachbarn oder den Klassenkameraden der Kinder. Machen Sie bedürftigen Bürgern Mut, sich bei uns zu melden. Helfen Sie mit, dass unsere Sozialstiftung bekannter wird.“
Alle Spenden kommen zu 100 Prozent der Stiftung zugute, sind steuerabzugsberechtigt und werden quittiert. Nähere Infos zur Stiftung, Kontakt, Beratungsangeboten und zu Spendenmöglichkeiten sind auf der Homepage der Gemeinde (https://www.gauting.de/gauting-portrait/stiftungen/haerlinsche-und-ludwig-und-marie-therese-sozialstiftung/allgemeines/) zu finden.
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