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Umweltfreundliche Nahwärmeversorgung

Kraillinger Biomasse-Heizwerk künftig von BayWa betrieben

Schlüsselübergabe im Kraillinger Biomasse-Heizwerk: BayWa-Geschäftsführer Carsten Schaefer, Bürgermeisterin Christine Borst und BayWa-Mitarbeiter Bertram Kölsch. (Bild: BayWa, Birgit Sigl)

Die gesamte Nahwärmeversorgung des Gewerbegebiets KIM mit seinen 56 Firmen in Krailling liegt seit Ende Juli bei der BayWa Energie Dienstleistungs GmbH. Die Firma übernahm den Betrieb des Biomasse-Heizwerks für die nächsten 20 Jahre. Auch anfallende Investitionen übernimmt die GmbH. „Damit machen wir das Heizwerk zukunftsfähig“, betonte Geschäftsführer Carsten Schaefer. Schon im kommenden Jahr werden die Sanierungsmaßnahmen anlaufen. „Einschränkungen bei der Wärmelieferung wird es durch die Baumaßnahmen aber nicht geben.“

Das Kraillinger Biomasse-Heizwerk wurde 1998 erbaut und wird mit naturbelassenen Holzhackschnitzeln befeuert. Aktuell erbringt es täglich eine Leistung von 2.000 Kilowatt. Für Spitzenlasten stehe ein Reservekessel mit Heizöl zur Verfügung, so die Sprecherin der BayWa, Birgit Sigl. Jährlich kommt das Heizkraftwerk auf rund 4.800 Megawattstunden Strom. Über ein 2,8 Kilometer langes Nahwärmenetz wird die Leistung an die 56 Verbrauchsstellen verteilt. Bürgermeisterin Christine Borst begrüßte den starken Partner in der Energiegewinnung: „Die Gemeinde Krailling freut sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der BayWa Energie Dienstleistungs GmbH.“

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