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Spielen: wichtig und schön

Altenheim Maria Eich mit sozialen Angeboten

Am "Zaubertisch" in der Cafeteria des Altenheims: Die Spiele wurden zwar für Demenzkranke entwickelt, erfreuen sich aber bei allen Bewohnern und Besuchern ganz großer Beliebtheit. Im Bild die Alltagsbegleiterinnen Merisa Hasanovic und Amela Bracan (v.l.) mit Bewohnern. (Bild: us)

Im Kraillinger Altenheim gibt es seit vier Jahren einen speziellen Wohnbereich für an Demenz Erkrankte. „Das ist unser offener, beschützender Wohnbereich“, erklärt Durdica Stjepanovic, Leiterin Soziale Betreuung. „Die Bewohner können sich vollkommen frei bewegen und tragen ein Sendearmband. So wissen wir, wo sich die Bewohner befinden. Auch mit ihrer Erkrankung haben sie somit die Möglichkeit, frei im Haus und auch außerhalb zu laufen.“

Angeschlossen am Wohnbereich ist ein extra Garten, ebenfalls nur für die dortigen Bewohner. „Unser Bemühen kommt sehr gut an, die Atmosphäre ist toll, das ist uns das Wichtigste.“ Jetzt hat das Altenheim eine Spielemöglichkeit ebenfalls für Demenzkranke angeschafft. „Spielen fördert die Gemeinschaft, das Miteinander, trainiert unser Hirn – es ist einfach sehr wichtig, das Spielen zu fördern“, sagt sie weiter.

Bei der Neuanschaffung handelt es sich um einen Computer, den "Zaubertisch", der die Spiele auf eine feste Unterlage projiziert. „Tisch, Fußboden – alles ist möglich. Mittlerweile haben wir 28 Spiele angefangen von Klavierspielen, Memory, Geschicklichkeitsspielen, auch Fußball und sogar Besteckputzen. Es kommt wahnsinnig gut an. Und zwar bei allen Bewohnern und Besuchern, und den Mitarbeitern auch. Wir freuen uns sehr über das Lachen und die vielen Gespräche, die dabei entstehen. Da wird ein ganz offenes, herzliches Miteinander gefördert. Besser könnte es nicht sein.“

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