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Ortsmitte-Umgestaltung beginnt

Rathaus-Infos aus Krailling zu Maßnahmen und zum Baufortschritt

„Uns ist bewusst, dass die Sperrung große Einschränkungen und Behinderungen mit sich bringt. Dennoch ist dieser temporäre Einschnitt notwendig.“ Bauamtsleiter Sebastian Beel, Bürgermeister Rudolph Haux und Leiter Öffentlichkeitsarbeit Alexander Broschell (v.l.) präsentieren die Baustellenzeitung. (Bild: us)

Rund zehn Jahre diskutieren und planen die Kraillinger bereits an ihrer Ortsmitte. Nun beginnt die Umgestaltung endlich. Der Start war in den vergangenen Jahren durch Kritik und Bürgerbegehren wiederholt blockiert worden. „Der Gemeinderat war sich über die ganze Zeit hinweg einig, dass die Maßnahmen sinnvoll und wichtig sind“, erklärte Bürgermeister Rudolph Haux in einem Pressegespräch. Durch die Verzögerungen seien die Baukosten leider in die Höhe geschossen. Insgesamt 3,92 Millionen Euro wird das Kraillinger Großprojekt nun kosten, wobei sich der Freistaat mit 60 Prozent an den förderfähigen Kosten beteiligt.

Während der gesamten Umbaumaßnahmen wird das Rathaus eine Baustellenzeitung herausgeben und zusätzlich auf Twitter, Facebook und Instagram informieren. Darin soll es vor allem um das nötige Verkehrskonzept mit Sperrungen und Umleitungen gehen. Aber auch der neue Schulweg durch Krailling wird angesprochen.

Kreuzung für vier Monate gesperrt

Den Anfang der Baumaßnahmen macht die Kanalsanierung des Würmtalzweckverbandes im Bereich der Kreuzung Pentenrieder-/ Margaretenstraße und Mitterweg noch im Mai. Mitte Juni bis Mitte Juli wird der Paulhan-Platz abgeräumt. "Dafür sind auch archäologische Untersuchungen und Dokumentationen erforderlich“, sagte Haux, „da hier sehr viel Historisches zu erwarten ist.“ Der Straßenumbau soll in den Sommerferien beginnen. Ab Mitte Juli wird der Kreuzungsbereich Mitterweg/ Pentenrieder-/ Margaretenstraße bis Ende November vollständig für den Verkehr gesperrt.

„Alle Maßnahmen erfolgen in enger Absprache mit dem Landratsamt“, so Haux weiter. Schließlich würden wichtige, überregionale Buslinien in diesem Bereich verkehren. Auch würden sich Halteverbote im unmittelbaren Baustellenumgriff nicht verhindern lassen. „Uns ist bewusst, dass die Sperrung große Einschränkungen und Behinderungen mit sich bringt. Dennoch ist dieser temporäre Einschnitt notwendig.“ Denn Ziel der Gemeinde sei es, Krailling ein modernes Gesicht zu verleihen, „das die nächsten 50 Jahre Bestand haben wird".

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