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"Musik verbindet"

Musikschule Planegg-Krailling mit Konzert im Altenheim Maria Eich

Traditionelles Schülerkonzert im Altenheim Maria Eich: Zwölf junge Musiker zeigten den Heimbewohnern ihr Können und ernteten viel Applaus. Magdalena spielte Stücke von Carl Stamitz und Camille Sait-Saens und wurde von Dirk Uhlemann am Klavier begleitet. (Bild: us)

Schon seit vielen Jahren kommen junge Musiker aus der Musikschule Planegg-Krailling zum Schülerkonzert ins Altenheim Maria Eich. Die Bewohner und ihre Gäste freut das Sonntagskonzert. Die Schüler, ihre Lehrer und Familien sind dankbar für die Bühne und das wohlwollende Publikum. Insgesamt zwölf Schüler spielten am vergangenen Wochenende Stücke aus verschiedenen Epochen auf dem Klavier, der Geige, Cello und Flöte und zeigten ihr Können.

Für die junge Cellistin Magdalena war der Auftritt sogar die „Feuerprobe“ für die anstehenden Wettbewerbe bei „Jugend musiziert“. Doch egal wie gekonnt und sicher die Schüler auftraten, einen Riesenapplaus bekam jeder von ihnen. Es gehöre viel Mut dazu, sich dem Publikum zu stellen, so Lehrer Matthias Vogel. „Es muss gar nicht jede Note exakt sitzen. Es kommt auf das Gefühl an, was die Schüler in ihrem Vortrag vermitteln. Das Allerwichtigste ist, dass die Musik einen wichtigen Teil im Leben einnimmt und man sich damit auseinandersetzt. Musik verbindet!“

„Generationenübergreifend“

Für die Schüler sei das Konzert weit mehr als ein Vorspiel. „Es hat einen generationsübergreifenden Aspekt“, meinte Vogel weiter. „Hier treffen im übertragenen Sinn die Großeltern und Enkel zusammen. Das Feedback ist sehr wichtig. Und für die Bewohner ist es schön, Kinder und Jugendliche beim Musizieren zu erleben.“ Er dankte der Heimleitung, dass die Schüler wiederum im großen Saal spielen durften. „Die Akustik ist hier einzigartig“, lobte er.

„Toll, dass ihr da ward“, entgegnete Durdica Stjepanovic, die Leiterin Soziale Begleitung im Maria-Eich-Haus. „Es war ein wundervoller Auftritt!“ Gleich im Anschluss lud sie die Bewohner zum gemeinsamen Trommeln ins Foyer mit Trommellehrer Tom Schulz ein. „Heute spielt hier überall Musik“, meinte sie dazu. „Wir sind sozusagen ein singendes, klingendes Haus.“

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