Mitglieder-Rekord bei Feuerwehr
Zahlreiche Ehrungen bei Jahreshauptversammlung
Auf die Gautinger Feuerwehr ist Verlass. Schlagkräftig mit einer starken Mannschaft und mit technischer Unterstützung sorgen die Ehrenamtlichen für Sicherheit und schaffen zudem noch ein ordentliches Programm an Übungen und Veranstaltungen.
Bei der Jahreshauptversammlung der Wehr, die kürzlich im überfüllten Trachtlerheim stattfand, blickten die Anwesenden auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Dabei ging es in den zurückliegenden Monaten überwiegend um Hilfeleistungen, bei denen die schnelle Verfügbarkeit der Einsatzkräfte gefragt war, in erster Linie technischer Natur. Daneben mehrere Brandeinsätze, deren Bekämpfung beziehungsweise Verhinderung bekanntlich die originäre Aufgabe der Feuerwehr ist.
Die Einsätze
Zu 178 Einsätzen rückte die Gautinger Feuerwehr im Berichtszeitraum aus, so Kommandant Stefan Klaußner in seinem Bericht. Zu 30 Bränden wurde alarmiert, 26 Mal lösten Brandmeldeanlagen aus, 112 Mal galt es technische Hilfe zu leisten. Die sonstigen Einsätze waren Sicherheitswache, Einsätze mit Gefahrgut wie Ölspuren und First Responder Alarme zur Leistung von Erster Hilfe. Zweimal folgten die Gautinger der Bitte um überörtliche Unterstützung nach Germering- Unterpfaffenhofen.
Der Blick auf die Einsatzzahlen der vergangenen Jahre zeigt, dass sich die Zahlen relativ konstant im Bereich zwischen 160 und 180 halten. Allerdings wird eine Zunahme an Einsätze im Bereich der Brandmeldeanlagen sowie der häuslichen Rauchwarnmelder wahrgenommen .
13.900 Stunden
Die freiwilligen Helfer leisteten dabei 4.200 Arbeitsstunden. Weitere 9.700 Stunden wurden bei Übungen, Ausbildung, Jugendarbeit und Verwaltung geleistet. Hier nicht dazu gerechnet sind die zahlreichen weiteren Stunden die noch zusätzlich im Feuerwehrverein geleistet wurden, über die Vereinsvorstand Martin Strasser einen Überblick gab.
Kommandant und Vorstand konnten mit 164 Mitgliedern einen neuen Höchststand bei den Mitgliedern verzeichnen. Mit 74 Einsatzkräften und 24 Jugendlichen ist die Einsatzmannschaft stark aufgestellt. Weitere sieben Jugendliche stehen vor der Aufnahme, sodass die Jugendgruppe zu einer der größten Jugendfeuerwehren im Landkreis zählt. Auch bei den passiven und fördernden Mitgliedern gab es zahlreiche Zugänge.
Die Überraschungen
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband waren mit Kreisbrandrat Peter Bauch, Kreisbrandmeister Klaus Ringhoff und Verbandsvorsitzenden Michael Polednik zahlreich vertreten. Das hatte seinen guten Grund: Diese drei hatten die ehrenvolle Aufgabe die völlig überraschten Kommandanten Stefan Klaußner und seinen Stellvertreter Alexander Jung mit dem Bayerischen Feuerwehrehrenkreuz in Silber (Klaußner) sowie mit der Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber (Jung) auszuzeichnen.
Eine weitere Überraschung gab es vonseiten des Fördervereins Rettungsdienst Gauting: Prof. Dr. Hans-Michael Krepold gab die Zusage der Finanzierung eines Puls-CO-Oxymeters im Wert von gut 3.000 Euro durch den Förderverein bekannt.
Ehrungen und Beförderungen
Geehrt und befördert wurden an diesem Abend auch zahlreiche Kameradinnen und Kameraden durch Kommandant und Vorsitzenden. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde Ludwig Hink, für fünfzig Jahre Fritz Herbig ausgezeichnet.
Auf zehn Jahre aktiven Einsatzdienst können Marco Inverso und Pascal Müller zurückblicken, auf zwanzig Jahre bringen es Maximilian Schmid, Holger Hack und Maximilian Ruppel, auf 25 Jahre Hans Haslberger
Mit einem Anschreiben des bayerischen Ministerpräsidenten und einer Ehrennadel „Schneehelfer“ bei der Schneekatastophe im Januar wurden folgende Mitglieder ausgezeichnet : Natalie Bey, Florian Egginger,Lukas Großmann, Holger Hack, Marco Hering, Fabio und Marco Inverso,Pascal Jaquet, Alexander Jung, Roman Kernbach, Robert Merkl, Pascal Müller, Sebastian Probst, Sebastian Raaf, Maximilian Schmid, Finn Sittel und Martin Strasser.
Die folgenden Beförderungen wurden ausgesprochen: Zum Feuerwehrmann beziehungsweise zur Feuerwehrfrau: Katharina Egginger, Tim Hampe, Christopher Storm-Kaluza, Dominik Krepold, Maximilian Kämmler und Roman Schweda. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Matthias Cischeck, Sebastian Raab, Florian Egginger, Cedric Jaquet, Pascal Jaquet, Wolfgang Jaquet und Daniel Thugut befördert. Zugführer wurde Maximilian Schmid.
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