Mehr Platz fürs Sozialnetzwerk
Gemeinden Planegg, Krailling und Gräfelfing beschließen Raumkonzept
Seit 2002 arbeitet das Sozialnetzwerk Würmtal-Insel als Beratungs- und Anlaufstelle bei Fragen und Problemen und als soziales Netzwerk verschiedenster Einrichtungen. „Am Anfang waren wir zwei Mitarbeiter. Jetzt sind wir vier“, so die Leiterin Friederike Hopfmüller. „Und auch unser Angebot hat sich mehr als verdoppelt.“ Schon lange reiche der Platz in der Pasinger Straße 13 kaum aus, um die vielen Bedarfe in Beratung, Weiterbildung und Vernetzungsgesprächen zu decken.
Übrigens auch in Corona-Zeiten! „Es gibt viele Dinge, die lassen sich einfach nicht online oder per Video-Call regeln. Hierzu müssen die Klienten vor Ort sein. Dafür brauchen wir viel Platz.“ Sie wünsche sich ebenso genügend Raum, um das Netzwerk im persönlichen Kontakt zu stärken und zu kultivieren. „Dazu braucht man Vertrauen, das schafft man im persönlichen Austausch. Im Online-Kontakt geht viel verloren.“
Schon lange sei die Insel auf der Suche nach neuen Räumen und habe in der Vergangenheit einige Optionen durchgespielt. „Nun hat sich die wunderbare Möglichkeit aufgetan, dass die Räume genau über uns dazu gemietet werden könnten. Das wäre natürlich optimal.“ Doch zustimmen müssen die Trägergemeinden Planegg, Krailling und Gräfelfing. Während sich Krailling und Planegg schon positiv geäußert haben, wird der Gräfelfinger Gemeinderat Mitte Mai in der Sache tagen. Eine Entscheidung könnte also bis Ende Mai feststehen.
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