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Kurs aufs Jubiläum

Neuer Vorstand für den Feuerwehrverein Planegg

Der neue Vereinsvorstand der Freiwilligen Feuerwehr mit (vorn v.l.) Michaela Budau, Andreas Schrittenlocher, Stellvertreter Martin Fladerer, Vorsitzender Josef Reithmeier, Matthias Keller und Bürgermeister Hermann Nafziger sowie (oben v.l.) Bernd Eierle, Benedikt Rößle, Chris Bessier, Mathias Singer und Anna-Lena Dürrschmidt. (Bild: S.Stolz)

Nach zwei Jahren Corona-Pause fanden sich die Planegger Feuerwehr-Kameraden wieder zu einer Jahreshauptversammlung diesmal in der Turnhalle am Feodor-Lynen-Gymnasium ein. Erster Kommandant Martin Heizer gab ei Resümee über die Corona-Zeit. Das Einsatzgeschehen sei eher durchschnittlich gewesen. Im Jahr 2020 rückte die Freiwillige Feuerwehr Planegg (FFW) insgesamt 247 Mal aus. Zu den 3.103 Einsatzstunden seien noch einmal 2.561 Übungsstunden in Planegg, 290 an den staatlichen Feuerwehrschulen und 622 an der Feuerwehrschule des Landkreises München gekommen.

Auch neue Mitgliederzahlen verkündete Heizer: es gibt momentan 91 Aktive über 18 Jahren und weitere 19 Jugendliche unter 18 Jahren in der Jugendtruppe. Unter Beisein des Bürgermeisters Hermann Nafziger nahm Heizer die Ehrungen für besonders verdienstvolle und langjährige Mitglieder vor, bevor er die Bühne frei gab für die Neuwahlen des Feuerwehr-Vereins.

Josef Reithmeier neuer Vereinsvorsitzender

Vor fünf Jahren wählten die Kameraden mit Sonja Stolz die erste Frau als Vorsitzende. In diesem Jahr bekam Stolz einen Gegenkandidaten, dem sie mit 39 zu 50 Stimmen unterlag. „Das ist bitter“, meinte Stolz. „Ich habe das Amt mit viel Herzblut ausgeübt und bedauere sehr, dass ich nun nicht mehr gewählt worden bin. Aber das ist Demokratie.“ Dem neuen Vorstand wollte sie keineswegs mehr angehören, „auch nicht als Beisitzer. Ich denke, dass wäre nicht der richtige Platz für mich.“

Mit Reithmeier übernimmt ein alter FFW-Hase den Vorsitz. „Ich bin seit knapp 25 Jahren aktiv in der Feuerwehr und war zehn Jahre lang Fähnrich“, erklärte er seine Verbundenheit mit der FFW Planegg. Außer seiner aktiven Mitgliedschaft wirkt er in der Peergruppe des Landkreises mit, die sich in Einsätzen um besonders psychisch belastete Kameraden kümmern. „Der Verein kümmert sich laut Satzung ums Wohlergehen und auch ums gute Auskommen untereinander“, so Reithmeier. Stolz habe ihre Aufgabe mit viel Leidenschaft betrieben, dankte er. „In diesem Sinne führen wir die Arbeit fort. Jetzt arbeiten wir uns erst einmal in die Materie ein und schauen, was wir wie am besten veranstalten können.“ Das große Ziele stehe allerdings schon fest. „In zwei Jahren begehen wir das 150jährige Bestehen der Feuerwehr Planegg“, meinte Reithmeier weiter. „Das haben wir jetzt schon im Kopf.“

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