Sicher? Im Gemeindegebiet Gauting muss noch einiges für die Sicherheit der Radfahrer getan werden, meint die Gruppe "Menschen für Gauting". (Bild: T.Luft)
Sicher? Im Gemeindegebiet Gauting muss noch einiges für die Sicherheit der Radfahrer getan werden, meint die Gruppe "Menschen für Gauting". (Bild: T.Luft)
"Das Thema Verkehr brennt den Gautingern auf den Nägeln“, meinte Jugendbeirat Tarek Luft, Bürgermeisterkandidat der neuen Gruppierung „Menschen für Gauting“ und der Piratenpartei, und organisierte gemeinsam mit Seniorenbeirat und dem Kreisvorsitzenden des ADFC, Sebastian Fuchsberger, eine Rad-Ortsbefahrung durch die Gautinger Straßen und Verkehrsknotenpunkte. 30 Leute folgten der Einladung.
Zwei Stunden lang dauerte der Verkehrstest vom Rathaus zum Römersteg, Buchendorfer Berg, die künftige Verbindung nach Neuried bis zur Frühlingsstraße. Am Ende meinte Fuchsberger: „Es gibt in Gauting schöne Ecken wie das Grubmühler Feld zum Radeln. Doch an vielen Stellen gibt es zu wenig Platz für Fahrradfahrer.“ Er empfahl „innergemeindliche Bypass-Routen zur Umgehung der Brennpunkte Münchener Straße, Hauptplatz und Starnberger Straße, sowie zusätzliche Würmstege“. „Ein Schutzstreifen für Radler bergwärts vom Hauptplatz bis zum Bahnhof ist unverzichtbar.“
Auch die Fahrradständer am Bahnhof wurden inspiziert – und für unpraktisch befunden. Wer das Fahrrad nutzen wolle, scheitere oft an den schwierigen Verkehrsbedingungen für Fahrradfahrer in Gauting, so Tarek Luft. Dabei seien bessere Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger ein wichtiger Bestandteil der notwendigen Verkehrswende, um auch in Gauting einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.