„Im Zeichen der 70“
Die Faschingsgesellschaft Würmesia feierte runden Geburtstag
„Die Jubiläumspaare stehen schon fest, mehr wird noch nicht verraten." Der junge, engagierte Würmesia-Vorstand mit Schriftführerin Daniela Breitenberger, Schatzmeisterin Eli Leckert, den Vizechefs Harald Zipfel und Nina Marec, Präsi Tanja Wissel und Hofmarschall Peter Mergel (v.l.) vorm Pasinger Prinzregent. (Bild: us)
Der eigentliche Geburtstag der Faschingsgesellschaft Würmesia findet erst am 11.11. statt. Dann genau vor 70 Jahren gründete eine Reihe junger Leute aus der Turnabteilung des TSV Gräfelfings, darunter der erste Präsident Hubert Reißner, die Faschingsgilde. Mit Willi Schöller und Josephine Bader als allererstes Prinzenpaar bot die Faschingsgesellschaft eine rauschende erste Saison und viele unvergessene Feste in der Nachkriegszeit.
Der Name „Würmesia“ war übrigens erst 1951 gefunden. Und ab 1984 machte sich die Würmesia auch um die Anerkennung rühmenswerter und sozial engagierter Show-Größen verdient: Bis 2017 verlieh die Gesellschaft dafür den Großen Morisken, zum Beispiel an Künstler wie Beppo Brem, Gustl Bayrhammer, Ralph Siegel, Ottfried Fischer, Haindling oder Fredl Fesl sowie Sportler wie Markus Wasmeier und Rosi Mittermaier und Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben wie Willy Heide, Edith von Welser-Ude, Christine Sembach-Krone oder Carolin Reiber.
Jubiläumsprinzenpaare stehen schon fest
Am Freitag, 13. September, lud die Würmesia schon mal Mitglieder, Vereinsfreunde, Abordnungen von Nachbarfaschingsgesellschaften und Gemeindevertreter zum Jubiläumsfest ein und startete in die lange Faschingssaison. „Unsere ganze lange Saison wird im „Zeichen der 70“ stehen“, meinte Präsidentin Tanja Wissel. „Wir knüpfen damit an die lange Tradition der Würmesia an.“
Gefeiert wurde im Pasinger Prinzregent Garten. Den dortigen großen Saal mit Bühne und Equipment kann die Würmesia auch für ihre großen Bälle nutzen. Ansonsten sei es mit großen Sälen in der Region nicht gut bestellt, nachdem die „Eiche“ und die „Heide Volm“ in Planegg nicht mehr zur Verfügung stünden, bedauerte Wissel. Dagegen habe der Verein keine Nachwuchssorgen. Der junge Vorstand um Präsi Tanja Wissel ziehe viel Jugendliche an. Und auch die Kindergarde habe genug Nachwuchs, freute sie sich.
Das Jubiläumsprinzenpaar sowie ein „kleines“ Kinderprinzenpaar stehen übrigens schon fest. „Wird natürlich nicht verraten“, so Wissel weiter. „Dafür müssen sich unsere Fans noch bis zum 11.11. gedulden. Nach guter Tradition präsentieren wir um 11.11 Uhr unser Prinzenpaar vor dem Münchner Rathaus. Das wird in diesem Jahr nicht anders sein.“
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH