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Im Plan

Kraillinger Ortsmitte als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich

„Wir sind fertig“ Bürgermeister Rudolph Haux, ausführender Bauleiter Alfons Lammich und Bauamtsleiter Sebastian Beel (v.r.) räumten symbolisch die letzte Barke beiseite, damit der Verkehr wieder durch die Margaretenstraße rollen kann – mit Betonung auf Rollen, denn ab sofort gilt hier Tempo 20. (Bild: us)

Seit 1. Dezember rollt der Verkehr wieder durch die Kraillinger Margaretenstraße. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit gaben Bürgermeister Rudolph Haux, ausführender Bauleiter Alfons Lammich und Bauamtsleiter Sebastian Beel symbolisch den Verkehr frei, in dem sie die Barken in Höhe der Luitpoldstraße weg schafften.

Zufrieden und glücklich – so bezeichnete Bürgermeister Haux die Stimmung: zufrieden wegen der gelungenen Gestaltung, glücklich wegen der beendeten Umleitungen. Die Geschäftsleute atmeten spürbar auf. „Es war schon anstrengend“, sagte zum Beispiel Sabri Konxeli von der Kraillinger Brauerei. „Vor allem die ersten vier Monate mit zwei Großbaustellen genau vor der Tür waren für uns äußerst schwierig.“ Jetzt freue er sich über die neue Ortsmitte.

Restarbeiten im Frühjahr

„Sieht gut aus“, kommentierte Konxeli. „Ob und wie die Marktleute nun tatsächlich auf den Paulhan-Platz umziehen werden und wie dann das Parken geregelt sein wird, das muss man abwarten.“ „Schön“, fand auch Martina Brachem von Schmuck-Sanftl. „Aber es bleibt noch einiges zu tun", meinte sie in Hinblick auf Arbeiten am eigenen Geschäftshaus, das durch die Bauarbeiten etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde.

„Ich persönlich finde die neue Ortsmitte sehr gelungen“, freute sich Bibliotheksleiterin Diana Widmann und erzählte, dass die Leser mit ganz unterschiedlichen Meinungen kommen. „Aber alles in allem freuen sich alle. Es fehlt natürlich noch etwas Grün, das wird ja dann bis zum nächsten Frühjahr fertig sein.“

Knapp vier Millionen Euro Baukosten

Die Restarbeiten, die nun noch folgen, würde die Firma Lammich mit Nachdruck angehen, erklärte Bauamtsleiter Beel. „Das sind vor allem noch Arbeiten an den Parkbuchten sowie die provisorische Asphaltierung an der Ecke Margareten-/Luitpoldstraße“, erklärte Bauamtsleiter Beel. Hier warte man auf die endgültige Fertigstellung des Neubaus, um die geplante Pflasterung auszulegen.

Beel betonte, dass sowohl der Kosten- als auch der Zeitplan eingehalten worden seien. Zwar folge noch die abschließende Rechnungslegung, doch könne jetzt schon festgestellt werden, dass die Bausumme knapp vier Millionen betrage. Nach der Winterpause folgen dann die abschließenden Arbeiten an den Grünanlagen entlang der Margaretenstraße und am Paulhan-Platz. Und vielleicht könne dann sogar der Maibaum aufgestellt werden. „Das Maifest wäre ein wunderbarer Anlass für die endgültige Eröffnung der Ortsmitte. Mal schauen, ob dann die aktuelle Lage Festlichkeiten zulässt.“

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