Gute Unterhaltung!
Literarische Gesellschaft Gräfelfing stellt Programm bis Weihnachten vor
Am 12. Oktober wird die Literarische Gesellschaft 97 Jahre alt. Ihre Geburtstagssaison begeht die Gesellschaft mit vielen außergewöhnlichen Veranstaltungen und Gästen. Den Anfang macht am 27. September der Kaffeehaus-Abend mit Maria Reiter (Akkordeon), Florian Sonnleitner (Violine) und Heinrich Klug (Cello) sowie Ulrike Schultheis als Leserin der literarisch passenden Texte. „Das wird ein ganz entspannter Ausflug in die Kaffeehäuser der Welt“, meint Max Gschneidinger vom Literarische-Vorstand bei der Präsentation des Programms. „Das ist einfach nur gute Unterhaltung!“
In der Folge bis Dezember haben er und Vorstandsvorsitzender Klaus Stadler noch mehr gute Unterhaltung parat; zum Beispiel mit dem Autor und Rechtsanwalt Georg Oswald, Jan Weiler und seinem neuen Roman „Kühn hat Ärger“, dem gesellschaftskritischen und brandaktuellen Buch „Neben uns die Sintflut“ von Stephan Lessenich oder dem neuen spannungsgeladenen Roman von Gert Heidenreich.
Programm mit Tradition
Zu Beginn der Adventszeit wird der Musiker und Leiter des Münchner Bach-Chores Hansjörg Albrecht über verschiedene Richtungen in der Weihnachtsmusiktradition sprechen und bringt dazu viele Tonbeispiele mit ins Gräfelfinger Bürgerhaus. Und ganz zum Schluss, am 5. Dezember, kommt nach guter alter Tradition Sybil Gräfin Schönfeldt nach Gräfelfing, um über die Neuerscheinungen und Preise der Herbstbuchmesse zu sprechen. „Wir schätzen uns wirklich sehr glücklich, dass die Gräfin in ihrer alljährlichen Tournee bei uns Station macht, und das nun schon zum zehnten Mal“, so Stadler. „Das ist nicht selbstverständlich, schließlich begeht sie im kommenden Februar ihren 92. Geburtstag.“
Übrigens ist auch schon fürs kommende Programm vorgesorgt. „Wir machen uns rechtzeitig Gedanken, damit wir das breite Spektrum der Veranstaltungen halten können“, so Gschneidinger. „Viel sei noch nicht verraten. Aber es wird etwas mit Gemeinwohlökonomie und einen mongolischen Abend geben.“ „Wir haben viel Glück im Zusammenstellen unseres Programms“, ergänzt Stadler. „Viele gute Autoren und Experten fragen wir an und haben dann oft das Glück, dass sie tatsächlich kommen wollen und wir schnell einen gemeinsamen Termin finden.“ Kunst, Musik, Literatur allein seien der Gesellschaft aber schon immer zu wenig gewesen. „Seit Anfang an sind auch aktuelle und unbequeme Themen aufgegriffen worden. In den ersten Jahren kamen die Referenten dazu aus dem Mitgliederkreis, später auch von außen. In dieser Tradition stehen wir.“
Einzig das Jubiläumsprogramm zum bald anstehenden 100-jährigen Bestehen des Vereins macht den beiden noch etwas Kopfzerbrechen. Stadler dazu: „Wir wollen vielleicht Leute einladen, die schon mal da waren und die uns sagenhaften Erfolg beschert haben oder auf ungewöhnliche Weise unser Publikum begeistert haben. Wir haben einfach große Freude daran, wenn die Leute nach einem Abend nach Hause gehen und sagen: Das war ein schöner Abend! Das ist uns Ansporn und Belohnung zugleich.“
Weitere Infos zum Programm und zu den Veranstaltungen sind unter https://www.literarische.de zu finden.
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