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Gut aufgehoben

Ehrenamtliche FieberFee: Würmtalweites Angebot zur Zu-Hause-Betreuung kranker Kinder

"Wir werden überall nur heiß geliebt: bei den Eltern und bei den Kindern." Die ehrenamtlichen Fieberfeen kommen ins Haus und betreuen kranke Kinder. Interessierte neue Helfer sind herzlich willkommen. Elke Hebich (von links), Antje Feigen, Cornelia Hermann, Angela Stößel und Martha Baierlein; Hinten stehend von links: die Vertreter des Kooperationspartners Andrea Schüler für die Würmtalinsel, Inga Schauder für die Gautinger Insel sowie Monika Bezdek für das EKP. (Bild: us)

In vielen Familien gibt’s Betreuungssorgen, wenn ein Kind krank wird und die Eltern dennoch arbeiten gehen müssen. Seit vier Jahren kümmern sich ehrenamtliche „Fieberfeen“ um genau solche Situationen. Das FieberFee-Angebot vermittelt schnell und unbürokratisch eine Betreuerin nach Hause zum kranken Kind, damit die Eltern beruhigt ins Büro gehen können.

Gegründet und organisiert von der Gautingerin Cornelia Hermann übernahm nun Antje Feigen die Gesamtkoordination. „Ich freue mich auf diese Aufgabe. Ich habe da etwas ganz Wertvolles übernehmen können“, meinte Feigen. „Bei uns ist jedes Kind gut aufgehoben. Und wir werden überall heiß geliebt: bei den Eltern, weil wir ihnen ein paar Sorgen abnehmen können, und bei den Kindern, weil wir viel, viel Zeit für sie mitbringen und ganz für sie da sind.“

Sie trage das Notruf-Telefon ständig bei sich, „auch sonntags oder abends. Mich kann man immer anrufen. In der Regel haben wir nach einer halben Stunde jemanden fürs Kind gefunden. Danach melden sich die Fieberfeen noch einmal extra bei den Familien und stimmen sich ab.“

Kinder und Eltern lieben die Fieberfee

Insgesamt sechs Fieberfeen gibt es derzeit im Würmtal. „Das ist leider viel zu wenig“, so Feigen. „Wir können gut noch mehr Ehrenamtliche gebrauchen.“ Das finden auch die Sozialinseln im Würmtal. Sowohl die Gautinger als auch die Würmtalinsel unterstützen das Angebot und werben für weitere Unterstützung.

Als Träger hat sich das Stockdorfer Eltern-Kind-Programm (EKP) bewährt. „Wir machen die Abrechnung und sind der Kooperationspartner“, so Monika Bezdek vom EKP. „Bei uns finden auch die regelmäßigen Treffen statt.“ Nicht zuletzt hat Feigen im EKP ihre pädagogische Zusatzausbildung absolviert. Derzeit betragen die Einsatzkosten 5,50 Euro pro Stunde für die Eltern. Eine Fahrtkostenpauschale von fünf Euro kommt obendrauf. Die Notfallnummer im Krankheitsfall lautet (0160) 6001985. Bei Interesse zum Mitmachen kann man sich unter fieberfee@ekp.de erkundigen.

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