Geschätzte "Firefighter"
Jahresversammlung mit Wahlen bei der Feuerwehr in Planegg
Zur Unterstützung des FFW-Vorstands wurden gewählt: Florian Kellner-Fendt, Bernhard Pommer, Gerd Ritter, Josef Reithmeier, Christian Diekgerdes, Peter Heizer, Bernd Eierle, Martin Fladerer und Jens Gabold (v.l.). Kommandant Martin Heizer (l.) sowie zweiter Vorsitzender Martin Küßner und Vorsitzende Sonja Stolz (3. und 4. v.l.) freuen sich auf die Unterstützung. (Bild: us)
Der erste Kommandant Martin Heizer zeigte sich zur Jahreshauptversammlung sehr zufrieden mit der Feuerwehr-Mannschaft. Insgesamt 107 Mann stark sei die Planegger Freiwillige Feuerwehr (FFW), auch stehe mit 26 Jugendlichen in der Jugendwehr guter Nachwuchs bereit, so Heizer. „Nachwuchssorgen kennen wir zur Zeit nicht.“ Das Engagement der Einzelnen sei mehr als lobenswert. Die FFW rückte im vergangenen Jahr 179 Mal aus und kam dabei auf 2.384 Einsatzstunden. „Von den geleisteten Einsätzen fielen etwa 65 Prozent auf die Regelarbeitszeit zwischen 7 und 18 Uhr. Daher gilt unser ganz besondere Dank den Arbeitgebern, die ihre Arbeitnehmer ausrücken lassen!“
Zähle man die Übungs- und Fortbildungsstunden sowie Verwaltung zu den Einsätzen dazu, komme man auf 123 Stunden pro Feuerkraft im Jahr, rechnete Heizer vor. „Das verdient Respekt!“ Viel Lob gab es auch von der Vereinsvorsitzenden Sonja Stolz. „Ich möchte euch danken für den tollen Zusammenhalt in der Truppe und für eure Kameradschaft. Kleine Differenzen werden bei uns schnell bereinigt und das positive Gruppengefühl gestärkt. Danke, dass wir gemeinsam im vergangenen Jahr so viel erleben durften!“
Große Wehr mit 107 aktiven Kameraden
„Sie als ehrenamtliche Feuerwehr erfüllen Pflichtaufgaben der Gemeinde. Deswegen steht es uns als Gemeinde gut an, Sie nach Kräften zu unterstützen“, meinte Bürgermeister Heinrich Hofmann in seiner Ansprache. „Damit ist nicht nur die finanzielle und technische Unterstützung gemeint. Auch eine Bürokraft mit 32,5 Wochenstunden übernimmt die Gemeinde ab sofort zur Entlastung der Wehr.“ Die Gemeinde wolle der FFW den Rücken für alle zusätzlichen Aufgaben und Fortbildungen freihalten, die mit dem Bau der U-Bahn auf die FFW zukomme. „Ich danke Ihnen für Ihre großartige Bereitschaft, diese neuen Anforderungen gerecht werden zu wollen. Ihr Einsatz ist unverzichtbar und auch unbezahlbar!“ Und in Anlehnung an den FFW-Faschingswagen mit dem Trump-Konterfei ergänzte er lachend: „Lets make our Firefighter great again!“
Bei den anschließenden Neuwahlen bestimmten die Kameraden die neuen Beisitzer des Vorstands sowie zwei neue Kassenprüfer und einen Fähndrich. Schon in Hinblick auf das 150-jährige FFW-Jubiläum im Jahr 2023 wurde die Zahl der Beisitzer auf sechs erhöht. Gewählt wurden Christian Diekgerdes, Bernd Eierle, Martin Fladerer, Jens Gabold, Peter Heizer und Gerd Ritter als Beisitzer sowie Bernhard Pommer und Florian Kellner-Fendt als Kassenprüfer und Josef Reithmeier als Fähndrich.
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