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Gelungenes Zentrum

Tag der Offenen Tür im neuen Bürgerzentrum "Treff Stockdorf"

Früher Schalterhalle jetzt ein Ort zum Treffen und Ratschen. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger begrüßte die Neugierigen zum Tag der Offenen Tür im Stockdorfer Bürgertreff. (Bild: us)

Im Februar 2018 schloss die Kreissparkasse ihre Stockdorfer Filiale und übergab Bürgermeisterin Brigitte Kössinger symbolisch die Schlüssel fürs Gebäude am Harmsplatz. Seither liefen die Umbauarbeiten. Knappe zwei Jahre später sind die Maßnahmen nun abgeschlossen. Auf den rund 100 Quadratmetern Fläche im Erdgeschoss schuf Architekt Thomas Metzner eine Begegnungsfläche mit ansprechenden Sitzgelegenheiten, eine gastronomische Vollküche, ein Bürgerbüro, sanitäre Anlagen sowie ein ebenso großes Archiv im Kellergeschoss. 1,2 Millionen Euro hat der Umbau insgesamt gekostet.

„Wir stellen uns hier einen lebendigen Treff vor“, so Metzner. „Vielleicht ein Repair Cafè, niederschwellige Angebote, vielleicht auch Mutter-Kind-Treffs oder Sitzungen für Vereine. Auf keinen Fall soll hier ein schickes Tagescafé entstehen.“ Zwar stünden die Möbel (aus dem ehemaligen Abacus am Kino und ein historischer Wirtstisch aus der Pähler Wirtschaft) bereit, der Pächter fürs die Küche sei aber noch nicht gefunden. „Wir schätzen, dass wir im April-Mai den Café-Betrieb aufnehmen können“, so Bürgermeisterin Kössinger.

Ein Café für Jedermann

So lange müsse es auch noch dauern, bis Bürgerbüroleiterin Eva Braun aus der Reha wiederkommt und das Bürgerbüro wieder öffnen kann. Den Tag der Offenen Tür wollte die Gemeinde dennoch schon jetzt ermöglichen, „es gibt sehr, sehr viele Bürger, die nachfragen.“ Schließlich war der sehnlichste Wunsch aus der Ortsteilwerkstatt von 2008 ein Stockdorfer Zentrum mit Treffgelegenheiten.

Kössinger dankte dem Gemeinderat, das Sparkassenhaus nicht einem Investor überlassen zu haben. „Wir konnten in den oberen Etagen Wohnraum schaffen, den Treff einrichten und haben gleichzeitig noch Archivplatz gewonnen.“ Jetzt könne man sich in Ruhe überlegen, was mit dem Harmsplatz geschehen solle. „Die Nähe zur Alten Schule ist genial“, so Kössinger. „Hier kann ein wunderbares Zentrum entstehen.“

Die Alte Schule mit dem dort beheimateten Eltern-Kind-Programm (EKP) trage ebenfalls viel dazu bei, die Ortsmitte so „unglaublich lebendig“ zu machen. Kössinger dankte den beiden EKP-Betreiberinnen Monika und Petra Bezdek für ihr jahrelanges Engagement. „Toll, was im EKP alles passiert. Sie leistet Großartiges für alle Generationen. Das EKP ist beliebt und angesehen. Wir haben großen Respekt vor Ihrer Leistung und Ihrem Einsatz!“

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