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„Ganz wertvoll für uns“

Frauenunion übergibt Spende an Rudolf-Maria-Gunst-Haus

„Die Spende ist ganz wertvoll für uns.“ Der Einrichtungsleiter vom Rudolf-Maria-Gunst-Haus Jürgen Troll mit Ochmaa Göbel und Klaudia Atelj (v.l.) von der Gräfelfinger Frauenunion. (Bild: us)

Noch vor Ostern übergab die Gräfelfinger Frauenunion (FU) Mundschutzmasken und Desinfektionsmittel ans Lochhamer Rudolf-Maria-Gunst-Haus. Mit dieser kleinen Geste wollte die FU den Alltag in der Einrichtung erleichtern. „Dieser Tage häufen sich die Meldungen über den Mangel an Schutzausrüstung, insbesondere für das Pflegepersonal an Alten- und Pflegeheimen“, erklärten FU-Vorsitzende Ochmaa Göbel sowie eine der Stellvertreterinnen Klaudia Atelj.

Gerade für die Ältesten der Gesellschaft stelle Corona eine lebensbedrohliche Gefahr dar. Andererseits sollte auch das Pflegepersonal so ausgestattet sein, dass sie selbst geschützt ihrer Arbeit nachgehen können. „Wir wollten diesbezüglich helfen. Die Senioren sind doch unsere Eltern und Großeltern und wir müssen alles dafür tun, sie gut zu schützen!“

Schutzmaßnahmen und Skype-Stützpunkte

„Wir freuen uns sehr, die Spende ist ganz wertvoll für uns“, dankte Einrichtungsleiter Jürgen Troll. „Wir brauchen stets genügend Material, um gut in der Corona-Krise vorbereitet zu sein.“ Das Haus stehe zum Glück sehr gut da und sei nicht in Quarantäne, wie so manch andere Altenheime. „Wir haben keine Corona-Verdachtsfälle oder positiv Getestete. Wir setzen auf die präventiven Schutzmaßnahmen, die das Robert-Koch-Institut ausgegeben hat.“

Im Übrigen versuche das Haus den Bewohnern die schwierige Situation zu erleichtert. „Es gibt das Besuchsverbot wie überall, ganz klar“, so Troll. „Damit unsere Bewohner ihre Familien dennoch sehen können, haben wir Skype-Stützpunkte eingerichtet. Meist sind dabei viele Familienmitglieder vereint, sehr zur großen Freude unserer Senioren.“ Es gebe auch einen Besuchsbereich links vom Eingang, der mit Abstandsband gekennzeichnet sei. „Wir können die Bewohner dahinbringen und die Fenster weit aufmachen. Denn ganz wichtig: innerhalb des Hauses ist die Bewegungsfreiheit uneingeschränkt.“

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