"Ganz tolles Team!"
Wahl der Pfarrgemeinderäte am 25. Februar
Erstmalig können die Gemeindemitglieder der katholischen Kirchen ihre Pfarrgemeinderäte per Briefwahl wählen. Das hatte der Diözesanrat im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung beschlossen. Für die Würmtaler Gemeinden könnte dies eine höhere Wahlbeteiligung bedeuten. In den Pfarrbüros sind jedenfalls schon jede Menge Briefe eingetroffen. Wahlberechtigt ist jeder ab 14 Jahren. Kandidieren dürfen alle Katholiken, die mindestens 16 Jahre alt sind.
Ganz so jung sind die Kandidaten für den Pfarrgemeinderat des Pfarrverbands Planegg-Krailling-Martinsried nicht. „Unsere 18 Kandidaten sind zwischen 21 und 65 Jahre alt“, erklärte Noch-Vorsitzende Karin Detsch. „Zwölf davon werden gewählt.“ Unter den Kandidaten sei die ganze Bandbreite der 5.618 Wahlberechtigten in Planegg, Krailling und Martinsried: sieben Männer, elf Frauen, Azubis, Hausfrauen, Ärzte. Sie selbst habe sich nicht zur Wiederwahl gestellt. „Ich war jetzt zwölf Jahre lang im Pfarrgemeinderat, davon acht Jahre als Vorsitzende. Jetzt gehe ich in Rente“, meinte sie lachend.
Als Vorsitzende habe sie die Gründung des Pfarrverbands begleitet. „Aber auch sonst haben wir viel auf die Beine gestellt, wie die Christmette um 18 Uhr, den Spielenachmittag immer sonntags oder auch viele Fahrten und Veranstaltungen.“ Klar, sei der zeitliche Aufwand beachtlich, den man als Mitglied im Pfarrgemeinderat habe. „Wir hatten aber ein ganz tolles Team! Ich wünsche dem nächsten Rat ein ebenso gutes Miteinander.“ Am kommenden Sonntag, den 25. Februar, könnten alle Gemeindemitglieder wählen, die nicht von der Briefwahl Gebrauch gemacht hätten. „Bis 13 Uhr ist dies im kleinen Pfarrsaal in St. Elisabeth möglich“, so Detsch. In St. Stefan haben die Mitglieder des Pfarrverbands Gräfelfing-Lochham Zeit bis 16 Uhr.
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