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Feuerwerk an Ideen und Kostümen

Würmtaler Gaudiwurm 2020 mit über 1000 Zuschauern

Würmtaler Gaudiwurm mit einem Feuerwerk an Ideen, Kostümen und Gaudi. Im Bild engagierte Planegger, die sich um die Bahnhofstraße sorgen. (Bild: us)

36 Fuhrwerke und Fußgruppen bildeten am Sonntag den Würmtaler Gaudiwurm, der sich von der Kraillinger Brauerei durch Krailling weiter zum Planegger Bräustüberl und zurück zum Bahnhof Planegg schlängelte. Über tausend Schaulustige jubelten den witzigen, originellen und manchmal super kritischen Faschingsgefährten mit ihren teils sehr aufwendig gestalteten Wagen zu: darunter ein Abgesang aufs Handwerk von den Stockdorfer Maibaumfreunden oder ein Zu-Grabe-Tragen der Planegger Bahnhofstraße von einer privaten Initiative. „Uns stinkt es, dass ein Laden nach dem anderen dicht macht und wir nur zuschauen können“, kommentierten sie ihren Aufzug. „Unsere Bahnhofstraße liegt bald verwaist da oder wird nur noch von Ketten beherrscht. Sehr traurig!“

Im einen oder anderen Wagen war natürlich auch der Kampf um die Bürgermeistersessel und Gemeinderatsposten ein Thema wie bei den Planegger Freien, die sich gemeinsam ins Ziel strampelten oder bei der Planegger FDP, die sich um die Planegger Finanzen sorgten nach dem Motto „alles verputzt?“.

Organisator Matthias Niedermair freute sich am Schluss, dass alles geklappt hat. Den richtigen Überblick über den Zug hatte er auf seinem Motorroller, mit dem er die Strecke auf und ab gefahren und den Gaudiwurm sozusagen durch Würmtal bugsiert hatte. „Es war wieder super“, meinte er und dankte allen Beteiligten, dem BRK und der Polizei für die sichere Begleitung und den Gemeinden für die Absperrung der Straßen. Auch wenn die Almhütte auf dem Marktplatz in Planegg heuer leider nicht aufgestellt war, „die Gaudi war absolut gelungen! Die Würmtaler verstehen zu feiern.“

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