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„Es war mir eine Ehre“

Gemeinderat Planegg mit feierlichen Verabschiedungen

„Planegg und Martinsried: Es war mir eine Ehre“: Der Planegger Gemeinderat verabschiedete Bürgermeister Heinrich Hofmann mit Standing Ovations. (Bild: us)

Ungewohnter Rahmen für eine ungewohnte Gemeinderatssitzung: Der Planegger Rat nutzte das Kupferhaus für seine letzte Sitzung, um auf Abstand gehen zu können. Der große Saal bot aber auch eine feierliche Kulisse für die vielen Ehrungen, die auf der Tagesordnung standen. Zunächst erhielten die ehemaligen Bürgermeister Ulrike Höfer, Günther Schuppler und Dieter Friedmann die Altbürgermeisterehre.

Danach verabschiedete Bürgermeister Heinrich Hofmann zwölf ausscheidende Gemeinderäte nach teils sehr langer Amtszeit mit Ehrenurkunde und dem Ehrenabzeichen der Gemeinde. Unter den Geehrten waren der langjährige zweite Bürgermeister Peter Heizer, der 42 Jahre lang im Rat saß, Gerhard Schleburg mit 36 Jahren Ehrenamtsarbeit im Rat sowie Monika Schulz mit 30 Jahren im Amt.

Flüchtlingskrise, Flächennutzungsplan, Martinsplatz

Auch Bürgermeister Hofmann verabschiedete sich in den Bürgermeisterruhestand und legte am Ende der Sitzung seine Amtskette und den Rathausschlüssel nieder. Im Dezember 2014 kam er als Nachfolger der im gleichen Jahr verstorbenen Annemarie Detsch ins Amt. Altersbedingt kandidierte er nicht noch einmal.

Zum Abschied ließ Hofmann mit einem kleinen Film sowie einem persönlichen Brief an jeden Gemeinderat die Erfolge der letzten Jahre Revue passieren: Zur Sprache kamen die Flüchtlingskrise 2015, die U-Bahn-Fortschritte, die Sanierung der Planegger Grundschule inklusive Neubau einer Turnhalle, der Martinsplatz für Martinsried und der ganz zuletzt festgezurrte Flächennutzungsplan.

Er dankte der Verwaltung und dem Rat für die gute Zusammenarbeit, die „respektablen Erfolge und die wunderbaren Jahre im schönsten Rathaus mit dem schönsten Sitzungssaal des Würmtals und darüber hinaus“, so Hofmann. „Planegg und Martinsried: Es war mir eine Ehre!“

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