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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
"Beispiel für Miteinander der Generationen"
Bürgermeisterin Kössinger zu Besuch im neuen BRK MehrGenerationenCampus Gauting
Wenn etwas entsteht, das es so noch nicht gegeben hat, weiß man nie, ob sich letztendlich alle Erwartungen an das Neugeschaffene erfüllen. Das umso mehr, wenn es sich um ein Großprojekt, wie den BRK MehrGenerationenCampus (MGC) in Gauting handelt, der sich über 16.000 Quadratmeter erstreckt. Das sind mehr als zwei Fußballfelder, die sich nun langsam mit Leben füllen.
Für die 1. Bürgermeisterin von Gauting, Dr. Brigitte Kössinger, die erstmalig den MGC besuchte, war der Campus ein Herzensprojekt. „Wenn jemand alt ist, sagt er oft: ‚Ich will Kinderlachen hören und nicht nur alte Leute um mich haben‘“, meint sie. Und genau das können die Bewohnerinnen und Bewohner hier. Im Kinderhaus Henry & Henriette, das in einem ersten Bauabschnitt 2018 eröffnet wurde, werden an die 100 Kinder betreut. Für die Mamis und Papis gibt es neben dem Kinderhaus im Campus das öffentliche Café und Tagesrestaurant „1859“, das neben Cappuccino und Kuchen auch leckere Mittagsgerichte anbietet.
"Es hat sich rentiert"
Auf der Terrasse oder durch die großen Glasfronten zeigt sich der Blick auf die ganze Vielschichtigkeit des MehrGenerationenCampus. Hier sind neben dem Kinderhaus wie auf einer italienischen Piazza die Pflege in Hausgemeinschaften, eine Tagespflege, das Betreute Wohnen, der ambulante soziale Dienst, die Beratungsstelle „Gauting hilft“, eine Physiotherapiepraxis und viele Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Miteinander untergebracht, mit einem Markplatz und Innenhof mit Blumenbeeten und einem kleinen, sich schlängelndem Bachlauf. „Diese Vielfalt an Angeboten, zentral mitten in Gauting gelegen, ist ein wunderbares Beispiel für das gelungene Miteinander der Generationen“, so Einrichtungsleiter Thomas Bonato. „Im Betreuten Wohnen sind nun schon alle Wohnungen vermietet,“ freut er sich, „die Hälfte davon an Gautingerinnen oder Gautinger, der Rest hat seine Kinder in und um Gauting wohnen“.
Frau Dr. Kössinger hatte sich schon lange vorgenommen, die Verwirklichung des Baus des MGCs genauer anzusehen. Nach einer Führung durch den MehrGenerationenCampus war ihr Fazit: „Es hat sich rentiert, auch wenn baurechtlich dicke Bretter zu bohren waren.“ Bereits 2014, als sie zur Bürgermeisterin gewählt wurde, war das Thema auf dem Tisch und nun wird das Projekt endlich vollendet. Ihr politisches Engagement hat sich damit ausgezahlt, der MGC steht und wird sich bald zu Gänze mit Leben füllen.
"Eine Heimat bieten"
Was bleibt, ist das Engagement des BRK Starnbergs, die hohen Qualitätsanforderungen und sozialen Ansprüche nun jeden Tag aufs Neue zu erfüllen. Genau das ist die neue Lebensaufgabe von Einrichtungsleiter Thomas Bonato. „Ich will allen Menschen, die in den MGC kommen, eine Heimat bieten“, so sein Credo und Ziel. Wenn man seine Begeisterung und die seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansieht, die ihm teils mit in den MGC gefolgt sind, mag man das glauben und auch, dass sich die hoch gesteckten Erwartungen erfüllen werden und der MGC nicht nur für die Gautinger eine Bereicherung darstellt, sondern als neuartiges Konzept Strahlkraft bis weit über die Region entwickeln wird.
Wer sich unverbindlich über den MehrGenerationenCampus Gauting informieren möchte, kann sich gerne an Herrn Bonato unter der E-Mail-Adresse mgc-verwaltung@brk-starnberg.de oder telefo- nisch unter 08151 2602 – 6105 wenden. Viele weitere Informationen findet man auf www.mgc- gauting.de.
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