Der Long Yang e.V. lädt Jung und Alt in den Park Schloss Fußberg Gauting zu einer traditionellen Buddhistischen Puja inmitten der Natur ein. Der Höhepunkt ist das Freilassen von etwa 2.000 Bachforellen in die Würm, als Zeichen der Wertschätzung für das Leben. (Bild: LY)
Der Verein Long Yang lädt Jung und Alt in den Park Schloss Fußberg Gauting zu einer traditionellen Buddhistischen Puja inmitten der Natur ein. Der Höhepunkt ist das Freilassen von etwa 2.000 Bachforellen in die Würm, als Zeichen der Wertschätzung für das Leben. Am Freitag, 23. Juli, zelebriert Tulku Khyungdor Rinpoche um 18 Uhr zum siebten Mal ein traditionelles Tshethar-Ritual im Gautinger Park Schloss Fußberg. In vom tibetischen Buddhismus geprägten Ländern ist das Ritual zur Befreiung von Lebewesen weit verbreitet, hierzulande eine Seltenheit. Tshethar bedeutet auf Tibetisch "Freiheit geben". Lebewesen die Freiheit zurückzugeben, ist im Mahayana Buddhismus ein Akt, der Großzügigkeit, der Mitgefühl und Weisheit voraussetzt und so auch die eigene Lebenskraft stärkt: Indem man anderen hilft, hilft man sich selbst. Mit dieser Motivation werden zum Tshethar Ritual vom Tod bedrohte Tiere - in diesem Fall Bachforellen - freigekauft und in Freiheit entlassen.
Erfahrungsgemäß sind die eingesetzten Fische ungewöhnlich lange ortständig und können auch noch in den Folgejahren zahlreich in der Würm um Gauting angetroffen werden. Gäste haben die Gelegenheit, bei der Anmeldung selbst Fische freizukaufen und ihnen so symbolisch die Freiheit zu schenken. Auch Familien mit Kindern sind bei diesem besonderen Erlebnis inmitten der Natur herzlich willkommen. Die Veranstaltung findet auf Grundlage der aktuellen Regelungen des Infektionsschutzgesetzes statt. Die Teilnahme ist daher nur mit Anmeldung möglich. Nähere Information unter www.long-yang.org.