Ort der Freundlichkeit

Zum Sommerfest im Altenheim Maria Eich weihte die Heimgemeinschaft eine neue Skulptur ein, die künftig vor dem Eingang stehen wird: der „Obelisk der Freundlichkeit“ des Gautinger Künstlers Ulrich Schweiger. Heimleiterin Diana Sturzenhecker entdeckte die Skulptur in der Gautinger Reismühle und warb für die Anschaffung aus gleich drei Gründen. „Freundlichkeit wird bei uns großgeschrieben“, sagte sie. „Das macht unser Haus aus. Nicht nur die Mitarbeiter zu den Bewohnern, sondern auch untereinander pflegen einen sehr freundlichen und entgegenkommenden Ton.“

Auch wenn die Arbeit schwer sei und manche Tage anstrengend, „ein Lächeln wirkt Wunder, das zählt zu unserer guten Tradition.“ Zudem habe das Haus eine kleinere Erbschaft bekommen, die bei der Finanzierung des Kunstwerkes geholfen habe. „Und drittens möchte ich gern den Obelisken als Ansporn sehen. Möge jede ein Lächeln ins Gesicht bekommen, wenn er an unserem Obelisken vorübergeht."

Ein Dank an Mitarbeiter und Kooperationspartner

Damit solle der Obelisk an die vielen netten Kollegen erinnern und ebenfalls das Positive im Job hervorheben, wenn man daran denkt, „wie viele nette Bewohner ich heute betreuen darf“, wünschte sich Sturzenhecker weiter und dankte den rund 180 Mitarbeitern, den 22 Azubis und den vielen Kooperationspartnern und Ehrenamtlichen dafür, die gute Atmosphäre im Altenheim Maria Eich mitzuprägen.

Manche der Mitarbeiter seien schon Jahrzehnte dabei. So ehrte Sturzenhecker während des Sommerfestes Boban Jovanovic und Luzia Valjan für je 22 Jahre Tätigkeit und Gordana Jenjetovic für sogar 32 Jahre Zugehörigkeit zum Kraillinger Altenheim.

Zur feierlichen Enthüllung stand der Obelisk im Garten des Hauses. In den nächsten Wochen wird der Künstler vorm Haus eine geeignete Stelle finden und dort ein Fundament setzen. „Der Obelisk ist 2,20 Meter hoch und braucht einen stabilen Stand“, sagte er und beschrieb das Material: der Sockel und die Stele sind aus Holz und verwittertem Edelstahl, an der Spitze ist eine blattvergoldete Figur. „Ich freue mich sehr, dass der Obelisk hier in so guten Händen ist.“