Neue „Gräfelfing-Bank“
Eigenentwicklung soll nach und nach alte Bänke ersetzen
Die neue "Gräfelfing-Bank wird ausprobiert":v.l. Bürgermeister Peter Köstler, Thomas Heilmann (Leiter der Werkstatt für behinderte Menschen im Monsignore-Bleyer-Haus in Pasing), Marko Ger (Fa. Batzer Stahl- und Metallhandel) und Christian Geier (Leitung Betriebshof Gemeinde Gräfelfing) (Bild: Birgit Doll)
Kürzlich wurden die ersten drei Exemplare der neuen „Gräfelfing-Bank“ vorgestellt – einem System für Parkbänke, das vom Gräfelfinger Betriebshof entwickelt wurde. Es erlaubt, schadhafte Teile der Bank durch ein Stecksystem direkt vor Ort auszutauschen, ohne dass die ganze Bank zur Reparatur entfernt werden muss. Eine Weiterentwicklung, die vor allem für ältere Leute sowie für Menschen mit Einschränkungen von Vorteil ist, da sie nicht auf die Bank verzichten müssen. Hergestellt werden die Bänke in einer Kooperation mit dem Monsignore-Bleyer-Haus, einer inklusiven Einrichtung.
Inklusive
Zusammenarbeit
Betriebshof-Leiter Christian Geier erklärt die Vorgeschichte: „Ich hatte immer wieder Anrufe von Bürgerinnen und Bürger, wenn eine Bank eine Zeitlang fehlte, weil sie repariert wurde. Gerade für ältere Menschen ist dies schwierig, wenn sie jeden Tag eine feste Route für ihren Spaziergang haben. In Kooperation mit dem Monsignore-Bleyer-Haus haben wir auf der Basis einer inklusiven Zusammenarbeit eine sehr gute Lösung gefunden. Die dazu gehörigen Metallarbeiten übernimmt die Firma Batzer Stahl- und Metallhandel aus Gräfelfing.“
Verschiedene Ausführungen
Von der neuen Bank gibt es verschiedene Varianten – neben der Standard-Ausführung auch eine ganz ohne Lehne, so dass man von beiden Seiten darauf sitzen kann sowie eine „Luxus-Ausführung“ mit beidseitigen Armlehnen. Die Bänke sind aus extra starkem Lärchenholz gefertigt mit fünf Zentimeter dicker Beplankung. „Das Holz kommt aus dem Oberland“, so Christian Geier. Auf dem Spielplatz an der Egerländerstraße 7 wurden zunächst drei Stück aufgestellt. „Sie werden auch alle umpflastert, so dass Nutzerinnen und Nutzer sauber und trocken sitzen können.“
Die über hundert Parkbänke im Gräfelfinger Gemeindegebiet sollen nach und nach durch die Eigenentwicklung ersetzt werden.
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